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Der PC

1212. Schnittstellen und externe Geräte

Ein Alternative zum Einbau neuer Komponenten ist der Anschluss externer Geräte über die Schnittstellen des PCs. Der PC hat dazu diverse Buchsen (Schnittstellen), die bei einem Laptop in der Regel seitlich, manchmal auch an der Rückseite angebracht sind. Bei einem Desktop oder Tower-PC findet man die Schnittstellen mehrheitlich auf der Rückseite. Folgende Schnittstellen sind üblich:

Für Bild und Ton:

  • Für den Anschluss von externen Bildschirmen haben viele PCs eine HDMI-Buchse. Buchsen dieses Typs findet man auch an Fernseh- und Video-Geräten. Sie sind zur Übertragung von Bild- und Ton-Daten geeignet.

  • Alternativ könnte auch ein sogenannter Display-Port-Buchse vorhanden sein, die dem gleichen Zweck dient.

  • Eine Lautsprecher-/Kopfhörerbuchse dient zur Ausgabe eines analogen Tonsignals

Für alles Mögliche:

  • Die flexibelsten Schnittstellen aktueller PCs liefern die sogenannten USB-Buchsen.

  • USB heißt "Universal Serial Bus" und lässt den Anschluss von ganz verschiedenen Geräten zu. Ein paar Beispiele:

    • Ausgabe: Drucker, Plotter, USB-Kopfhörer, ...

    • Eingabe: Externe Tastatur, Maus, Scanner, Grafiktablett, USB-Mikrofon, ...

    • Speichern:

      • USB-Sticks, USB-Festplatten, portable SSDs, ...

      • Externe CD- oder DVD-Laufwerke

      • Adapter für SD-Speicherkarten

  • Neben Ihrer Flexibilität haben die USB-Anschlüsse noch weitere praktische Eigenschaften

    • Über einen Adapter (USB-Hub) können an einer USB-Buchse mehrere USB-Geräte gleichzeitig angeschlossen und genutzt werden.

    • Die USB-Buchse versorgt kleine Geräte mit dem für den Betrieb erforderlichen Strom.

    • Unterstützt eine USB-Buche eine der neueren USB-Normen kann sie sogar für Anschluss von Bildschirmen oder eines lokalen Netzwerks genutzt werden.

Für "ganz fern" oder "ganz nah":

  • Um auf das Internet zuzugreifen verbindet man den PC erst mal mit dem lokalen Netzwerk. Von dort aus stellt dann ein Router (oder ein Proxi-Server) die Verbindung mit dem Internet her.

  • Professionelle PCs haben dafür eine sogenannte RJ45-Schnittstelle. Damit kann man die Netzwerkkarte des PCs über ein Kabel mit einem lokalen Netzwerk (LAN = Lokal Area Network) verbinden und von da aus mit dem Internet.

  • Viele aktuelle PCs haben keine RJ45-Schnittstelle eingebaut. Mit Hilfe einer entsprechenden leistungsfähigen USB-Buchse und eines Adapters kann diese Schnittstelle aber trotzdem realisiert werden.

  • Für eine drahtlose (Funk-) Verbindung mit dem Netzwerk und dem Internet haben aktuelle Laptops heute immer auch einen WLAN-Adapter eingebaut (WLAN = Wireless Local Area Network).

    • Vorteil: Man ist räumlich sehr flexibel

    • Nachteil: Die Verbindung ist einiges langsamer und unzuverlässiger als eine entsprechende Kabel-Verbindung.

  • Für den funkbasierten Anschluss kleinere Geräte in der Nähe haben Laptops heute auch einen Bluetooth-Adapter - am häufigsten genutzt für Headsets, Lautsprecher und Spielgeräte.

Treiber für externe Geräte:

  • Da das Betriebssystem auch mit den extern angeschlossenen Geräten kommunizieren muss, werden auch hierfür jeweils die passenden Treiber benötigt.


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