77. Das Betriebssystem
Das Basisprogramm, das die Kommunikation der Programme mit den anderen Komponenten regelt, wird Betriebssystem genannt. Das Betriebssystem hat unter anderen folgende Aufgaben:
Den Start und das Stoppen von Programmen ermöglichen
Dafür sorgen, dass sich die verschiedenen Programme nicht in die Quere kommen
weder bei der Nutzung des Hauptspeichers
noch bei der Nutzung der Prozessoren
noch bei der Nutzung der Festplatte(n) bzw. SSD(s)
Eingehende Daten (Eingaben) an das jeweils richtige Programm weiterleiten
Auch die Ausgabe von Daten - z.B. auf dem Bildschirm - koordinieren
In unserer Grafik lässt sich das wie folgt darstellen:
Das Betriebssystem organisiert die Datenströme und verteilt Speicherplatz und Prozessor-Kapazitäten auf die verschiedenen Programme. Ohne ein Betriebssystem wären die Aufgaben eines PCs nicht zu bewältigen. Auch die Programmierer der Anwenderprogramme haben es damit einfacher. Programme können beim Betriebssystem erfragen, welche Komponenten verfügbar sind und diese dann in standardisierter Form nutzen.
Der PC-Benutzer braucht das Betriebssystem für die Installation und zum Starten von Anwenderprogrammen, aber z.B. auch zum Kopieren, Verschieben oder Organisieren von Daten. Die meisten Betriebssystemzugriffe erfolgen jedoch durch die Anwenderprogramme, ohne dass der Benutzer davon etwas mitbekommt.