5Stressbewältigung (2/3)
Sich selbst verändern
Viele dieser Maßnahmen mögen plump klingen, sind jedoch wirksam. Die Entwicklung der Offenheit, die Maßnahmen auszuprobieren, um den individuell besten Weg zur Stressbewältigung zu finden ist eine Grundvoraussetzung. Veränderung schafft unter anderem:
Humor: über sich selbst lachen, mindert Stress. Selbst, wenn man nicht lachen möchte, setzt (gezwungenes) Lachen Endorphine frei.
Horizont weiten: Finde Zeit zur Entwicklung anderer Interessen. Mindestens einmal die Woche Sport kann helfen.
Verständnis für andere entwickeln: erkennen und anerkennen anderer Werte, Ziele und Einstellungen; Bereitschaft zum Perspektivenwechsel und Empathie aufbauen
Delegieren und Unterstützung suchen: früh Arbeit abgeben, Hilfe suchen und Vertrauen in die Fähigkeiten anderer legen, auch wenn nicht alles perfekt wird.
Geduldig werden mit sich und anderen: mehr zuhören und beobachten; Teilziele setzen; Wartezeiten sinnvoll nutzen, Realität hinnehmen
Langsamer werden: Termindruck verringern; langsamer sprechen und gehen; sich bewusst entspannen; meditieren
Optimismus und Selbstwirksamkeitserwartungen stärken: täglichen positiven Rückblick gestalten; Mut in sich entwickeln durch Erfahrung, Fähigkeiten ausbauen, Positive Gedanken gestalten
Anpassung des Tätigkeitsspielraums: Arbeit in Bereichen, die einem wirklich liegen und gefallen.
Zeitmanagement: terminierte Aufgaben sichtbar machen; Einordnung nach zeitlichem Bedarf, Zeitdiebe identifizieren
Zeit für Pausen: Pausen, Freiräume, Urlaub einplanen; Ruhe von Handy, PC und TV; ggf. Auszeit mit so wenig Sinneseindrücken wie möglich. Für viele Menschen ist Sport ein gute Möglichkeit, ihren Stress zu bewältigen.
Soziale Kontakte: innerhalb und außerhalb der Arbeit Pflege von sozialen Kontakten
Gesunde Ernährung: Stärkung des Körpers durch gesunde Ernährung