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Teil 2 Analysis I

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  1. 1

    Gegeben ist die Funktion f:xx2x1f: x\mapsto \dfrac{x^2}{x-1} mit der Definitionsmenge Df=RD_f=\mathbb{R}\{11}. Der Graph der Funktion ff heißt GfG_f. Die Abbildung zeigt einen Teil von GfG_f mit seinen beiden Asymptoten.

    Bild
    1. Bestätigen Sie die schiefe Asymptote von GfG_f und die Nullstelle von ff durch Rechnung.

    2. Geben Sie mithilfe der Abbildung die maximalen Monotonieintervalle sowie die Wertemenge der Funktion ff an. Entnehmen Sie hierzu der Abbildung ganzzahlige Werte.

  2. 2

    Gegeben ist die reelle Funktion g:xln((f(x))=ln(x2x1)g: x\mapsto \ln((f(x))=\ln\left(\dfrac{x^2}{x-1} \right) mit der maximalen Definitionsmenge Dg=]1;+[D_g=]1;+ \infty[. Der Graph von gg wird mit GgG_g bezeichnet. Für die folgenden Teilaufgaben dürfen die Ergebnisse der Aufgabe 1 verwendet werden.

    1. Entscheiden Sie, ob die Funktion gg Nullstellen besitzt und begründen Sie Ihre Entscheidung.

    2. Untersuchen Sie das Verhalten der Funktionswerte von gg an den Rändern der Definitionsmenge und geben Sie die Gleichung der Asymptote von GgG_g an.

    3. Bestimmen Sie Art und Koordinaten des Extrempunktes von GgG_g.

    4. Zeichnen Sie den Graphen GgG_g und seine Asymptoten unter Verwendung der bisherigen Ergebnisse und weiterer geeigneter Funktionswerte für 1<x61 <x ≤6 in ein kartesisches Koordinatensystem.

    5. Gegeben ist die Stammfunktion G : xx+2xln(x)(x1)ln(x1)x\mapsto-x+2x\cdot \ln(x)-(x-1)\cdot \ln(x-1) mit Dg=]1;+[D_g=]1;+ \infty[ der Funktion gg (Nachweis nicht erforderlich). Berechnen Sie die Maßzahl des Flächenstücks, das von GgG_g, der x-Achse sowie den beiden Geraden mit den Gleichungen x=2x = 2 und x=3x = 3 eingeschlossen wird. Runden Sie Ihr Ergebnis auf zwei Nachkommastellen und kennzeichnen Sie das Flächenstück im Koordinatensystem der Teilaufgabe 2.d.

  3. 3

    Um die Wirksamkeit eines Medikaments zu untersuchen, wird nach dessen Einnahme die Konzentration im Blut der Patienten gemessen. Diese kann näherungsweise durch die Funktion k:t0,75te0,25t+2k: t\mapsto 0{,}75t\cdot e^{-0{,}25t+2} mit tR+0t\in \mathbb{R^+}_0 beschrieben werden. Dabei gibt der Funktionswert von kk die Konzentration des Medikaments im Blut des Patienten in Milligramm pro Liter [6mg l]\left [6\dfrac{\text{mg}}{\l}\right] und die Variable tt die Zeit in Stunden [h]\left[h\right] nach der Einnahme des Medikaments an. Auf das Mitführen von Einheiten kann verzichtet werden. Runden Sie die Ergebnisse sinnvoll.

    1. Ermitteln Sie, nach wie vielen Stunden nach der Einnahme gemäß der gewählten Modellfunktion die maximale Konzentration des Medikamentes im Blut erreicht ist und berechnen Sie diese maximale Konzentration.

    2. Berechnen Sie mithilfe partieller Integration den Wert des bestimmten Integrals 120020 k(t)dt\displaystyle\dfrac{1}{20}\int_{0}^{20} \ k(t)\,\mathrm{d}t und interpretieren Sie das Ergebnis im Sachzusammenhang.

    3. Zeichnen Sie den Graphen der Funktion kk in ein kartesisches Koordinatensystem im Intervall 0t250 ≤ t ≤ 25. Maßstab für beide Achsen: 11 LE =0,5 cm.=0{,}5\cm. Übersteigt die Konzentration des verabreichten Medikaments im Blut des Patienten 6mg l6\dfrac{\text{mg}}{\l} können Nebenwirkungen auftreten. Ermitteln Sie näherungsweise mit Hilfe des Graphen von kk, in welchem Zeitraum nach der Einnahme damit zu rechnen ist.

    4. Um die Nebenwirkungen zu vermindern, plant der Hersteller das Medikament geringer zu dosieren. Es soll vier Stunden nach der Einnahme als Höchstwert eine Konzentration von 56mg l56\dfrac{\text{mg}}{\l} im Blut auftreten. Die Konzentration im Blut lässt sich dann mit einer Funktionsgleichung der Art g(t)=cte0,25t+2g(t)=c\cdot t\cdot e^{-0{,}25t+2} mit tR0+t\in \mathbb{R^+_0} und cRc\in \mathbb{R} modellhaft darstellen. Dabei gibt der Funktionswert von gg die Konzentration des Medikaments im Blut des Patienten in Milligramm pro Liter 6mg l6\dfrac{\text{mg}}{\l} und die Variable tt die Zeit in Stunden [ h][\h] nach der Einnahme an.

      1. Bestimmen Sie den Wert des Parameters cc.

      2. Einem Patienten wird verordnet, sechs Stunden nach der Ersteinnahme das Medikament nochmals einzunehmen. Die Konzentration im Blut entspricht dann modellhaft den Funktionswerten der Funktion hh mit h(t)=0,46te0,25t+2+0,46(t6)e0,25(t6)+2h(t)=0{,}46t\cdot e^{-0{,}25t+2}+0{,}46(t-6)e^{-0{,}25(t-6)+2} mit tRt\in\mathbb{R} und t6t\ge6. Die Abbildung zeigt den Graphen GhG_h der Funktion hh. Untersuchen Sie, ob der Patient bei dieser Verordnung mit Nebenwirkungen (siehe Teilaufgabe 3.c) zu rechnen hat.

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