1.0 Gegeben ist die Funktion f1 mit der Gleichung y=−2⋅log0,5x−1,5(G=R×R).
Der Graph der Funktion f1 wird durch orthogonale Affinität mit der x-Achse als Affinitätsachse und dem Affinitätsmaßstab k=−0,5 sowie anschließende Parallelverschiebung mit dem Vektor v=(0−1,5) auf den Graphen der Funktion f2 abgebildet. Runden Sie im Folgenden auf zwei Stellen nach dem Komma.
1.1 Zeigen Sie rechnerisch, dass die Funktion f2 die Gleichung
y=log0,5x−0,75 mit G=R×R hat.
1.2 Zeichnen Sie die Graphen zu f1 und f2 für x∈[0,5;11] in ein Koordinatensystem. Berechnen Sie sodann die Nullstelle der Funktion f1.
Für die Zeichnung: Längeneinheit 1 cm; −1≤x≤12;−5≤y≤6.
1.3 Punkte An(x∣−2⋅log0,5x−1,5) auf dem Graphen zu f1 haben dieselbe Abszisse x wie Punkte Bn(x∣log0,5x−0,75) auf dem Graphen zu f2. Sie sind für x>1,19 zusammen mit Punkten Cn Eckpunkte von Dreiecken AnBnCn .
Es gilt: AnCn=(4−1,5).
Zeichnen Sie das Dreieck A1B1C1 für x=2 und das Dreieck A2B2C2 für x=7 in das Koordinatensystem zu 1.2 ein.
1.4 Das Dreieck A3B3C3 ist gleichschenklig mit der Basis [A3B3]. Bestimmen Sie rechnerisch die x-Koordinate des Punktes A3.
1.5 Berechnen Sie die Koordinaten der Schwerpunkte Sn der Dreiecke AnBnCn in Abhängigkeit von der Abszisse x der Punkte An und geben Sie die Gleichung des Trägergraphen der Punkte Sn an.
Zeichnen Sie sodann die Schwerpunkte S1 und S2 der Dreiecke A1B1C1 und A2B2C2 in das Koordinatensystem zu 1.2 ein.
Lösungsvorschlag zu Teilaufgabe 1.1
Die Gleichung von f1 wird zunächst mit Hilfe der orthogonalen Affinität zur x-Achse mit dem Affinitätsfaktor k=−0,5 abgebildet:
Das Dreieck A3B3C3 soll gleichschenklig sein. Daher müssen einerseits die beiden Schenkel A3C3 und B3C3 des Dreiecks gleich lang sein. Dies bringt uns hier allerdings nicht weiter. Andererseits benötigen wir ja nur die x-Koordinate das Punktes A3.
Da xCn wegen v=(0−1,5) immer −1,5LE unter xAn liegt, muss für den Abstand A3 und B3 im gleichschenkligen Dreieck
A3B3=2⋅1,5LE=3LE
gelten.
Die Länge der Strecke AnBn(x) berechnet sich durch Subtraktion der Funktionsgleichungen f1−f2: