Transparenz bedeutet, dass das Handeln des Unternehmens für Außenstehende verständlich, nachvollziehbar und überprüfbar ist. Ein Beispiel dafür wäre, wenn ein Betrieb seine Mitarbeiter:innen regelmäßig über Entwicklungen informiert und sie bei wichtigen Entscheidungen einbezieht. Es ist außerdem wichtig, eine offene Kommunikation mit Kund:innen, Liefernde und Verbraucher:innen zu pflegen, um Transparenz im Unternehmen zu schaffen.
Wie hängt Transparenz mit Nachhaltigkeit zusammen?
Nachhaltigkeit ist für viele Unternehmen nicht mehr nur Teil ihres Leitbildes, sondern auch treibende Kraft ihrer Geschäftsstrategie. Umso wichtiger ist es, transparent zu bleiben, wenn es um die eigenen Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit geht.
Transparenz geht Hand in Hand mit Verantwortlichkeit, die wichtig ist, um Veränderungen herbeizuführen und daher zu den Grundwerten von Unternehmen gehören sollte.
Ein Beispiel für Transparenz in der Wirtschaft sind Nachhaltigkeitsberichte. Damit können Unternehmen ihre Anstrengungen und Auswirkungen auf die Umwelt darstellen. Diese Informationen sind nicht nur für die Kund:innen hilfreich, sondern auch für das Unternehmen selbst, um seine Ziele besser verfolgen zu können. Zudem spüren viele Unternehmen bereits heute die negativen Auswirkungen des Klimawandels und sorgen sich um die Kontinuität ihres Geschäfts. Offen über Nachhaltigkeit zu sprechen und sich aktiv damit zu beschäftigen, ist eine Win-Win-Situation.
Einige Beispiele für nachhaltige Praktiken von Unternehmen:
Umstellung auf erneuerbare Energien
CO2-Emissionen messen und überwachen
Müllvermeidung z.B. Papierverbrauch
Gebäude durch bewachsene Dachflächen isolieren
Umstellung auf Recycling-Materialien
Firmenwagen mit E-Antrieb
Transparenz ist auch wichtig, um Greenwashing zu vermeiden. Studien haben gezeigt, dass Verbraucher:innen eher eine Marke kaufen, die als nachhaltig gilt. Deshalb nutzen Unternehmen Nachhaltigkeit oft, um sich besser darzustellen. Das führt langfristig zu Misstrauen und einem schlechten Image. Es geht nicht darum, die umweltfreundlichste Marke zu sein. Wichtiger ist es, ehrlich und offen zu sein und so den Kund:innen die Möglichkeit zu geben, eigene Entscheidungen zu treffen.
Was Unternehmen nicht nachhaltig macht:
Das Aufstellen von Pflanzen im Büro
Die Verpackungen grün zu gestalten
Produkte als „pflanzlich“, „umweltfreundlich“, „aus Recyclingmaterial“, „ganz natürlich“ vermarkten
Warum sollte ein Unternehmen transparent sein?
Um Vertrauen zu schaffen.
Um eine bessere Beziehung zu den Kund:innen zu haben
Um Greenwashing zu vermeiden
Um ein gutes Image zu bewahren
Transparenz ist die richtige Entscheidung. Auch ohne gesetzliche und gesellschaftliche Vorgaben sollte sich ein Unternehmen dafür entscheiden, ehrlich und offen zu bleiben.
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