Mobilität bedeutet Beweglichkeit. Mit räumlicher Mobilität ist die Beweglichkeit beispielsweise einer Person zwischen zwei Orten gemeint.
In der heutigen Gesellschaft sind die Menschen auf Mobilität angewiesen, um von der Wohnung zur Arbeit oder zur Schule zu gelangen, einzukaufen, andere Menschen zu treffen oder um Hobbies nachzugehen. Dafür stehen ihnen verschiedene Verkehrsmittel zur Verfügung. Diese sind mehr oder weniger umweltfreundlich.
Welche Verkehrsmittel sind besser? Und welche Maßnahmen sind erforderlich? Wie kann eine Wende zu ökologischen Verkehrsmitteln geschafft werden?
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Bild von Mircea Iancu auf Pixabay
Wie bewegen wir uns fort?
In Deutschland liegt die täglich zurückgelegte Strecke pro Person im Durschnitt bei 39 Kilometern.
60 Prozent aller Wege werden mit dem Auto, Motorrad oder Mofa zurückgelegt - als Fahrer*innen oder Mitfahrer*innen.
11 Prozent der Wege werden mit dem Fahrrad zurückgelegt, 10 Prozent der Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Ausschließlich zu Fuß werden 22 Prozent der Wege zurückgelegt.
Der Autoverkehr und seine Folgen
Das Auto ist seit Jahren mit weitem Abstand das Verkehrsmittel Nummer 1. Auch steigt jährlich die Anzahl an Autos in Deutschland. (Quelle: „Mobilität in Deutschland 2017“ – eine Studie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr)
Insbesondere der Autoverkehr hat weitreichende Folgen. Für Autos wird Platz benötigt: Für Straßen auf denen sie fahren können und für Parkplätze. Die Abgase, die Autos ausstoßen können der Gesundheit von Menschen sowie Tieren und Pflanzen schaden. Ebenfalls der Lärm von Autos belastet Menschen, die an großen Straßen wohnen. Außerdem sterben viele Menschen bei Verkehrsunfällen.
Umstieg auf umweltfreundliche Mobilität
Aufgrund der problematischen Folgen des Straßenverkehrs auf Mensch und Umwelt, fordern viele eine Veränderung: Eine Verkehrswende. Damit ist die vollständige Umstellung des Verkehrssystems im Sinne der Nachhaltigkeit gemeint.
Die Verkehrswende soll zu einem Umstieg der Gesellschaft auf umweltfreundliche Mobilität führen. Es wird vorgeschlagen unter anderem den öffentlichen Nahverkehr (Busse, Bahnen) zu erweitern und mehr Menschen zum Fahrradfahren zu motivieren und damit den Autoverkehr zu reduzieren. Damit das gelingen kann, müssen auch Flächen, die derzeit Autos vorbehalten sind, umgewandelt werden: Straßen werden so zum Beispiel zu Gunsten von Radwegen oder breiteren Gehwegen umgebaut.
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Quellen
- „Mobilität in Deutschland 2017“ – eine Studie des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr
- Foto 1: Bild von Mircea Iancu auf Pixabay