Reflexivpronomen
Reflexivpronomen sind rückbezügliche Pronomen. Sie verweisen auf ein Nomen oder Pronomen, das im selben Satz steht, häufig auf das Subjekt des Satzes. Verben, die nach einem Reflexivpronomen verlangen, heißen reflexive Verben
Singular | Plural | |
---|---|---|
Akk. | mich | uns |
dich | euch | |
sich | sich | |
Dat. | mir | uns |
dir | euch | |
sich | sich |
Der Unterschied zum Personalpronomen wird durch ein paar Beispiele deutlich:
"Ich langweile mich."
Grundform: sich langweilen
"Ich langweile dich."
Grundform: jemanden langweilen
"Er ändert sich." (Reflexivpronomen)
"Er ändert ihn." (Personalpronomen im Akk.)
Reziprokpronomen
Reziprokpronomen sind ähnlich wie Reflexivpronomen, bloß beziehen sich jene immer auf mindestens zwei Parteien und äußern eine wechselseitige Beziehung.
Im Deutschen sind die Reflexivpronomen im Plural Reziprokpronomen, sowie das reine Reziprokpronomen "einander".
Beispiel:
Tom und Anna helfen sich.
Tom hilft sich und Anna hilft sich.
Tom und Anna helfen Tom und Tom und Anna helfen Anna.
Anna hilft sich und Tom, Tom hilft Anna und sich.
Tom hilft Anna und Anna hilft Tom.
Tom und Anna helfen einander: Bedeutung 4.