Der kleinste mögliche Winkel φ wird dann erreicht, wenn E1 so gewählt wird, dass die Strecke [DE1] den Punkt B berührt. In diesem Fall berührt die Strecke [E1F] auch den Punkt H aus Symmetriegründen. Diese Situation ist in der linken Zeichnung zu sehen. Erinnere dich, dass die Winkel α und φ:2 als Wechselwinkel in Beziehung stehen. Daher reicht es, den Winkel α im rechtwinkligen Dreieck CDB zu bestimmen. Aus der Formelsammlung nimmst du die Beziehung:
tan(α)=AnkatheteGegenkathete.
In diesem Problem ist die Gegenkathete die Strecke [BC] und die Ankathete die Strecke [CD]. Damit berechnest du
Du berechnest zunächst das größere Volumen des Rotationskörpers erzeugt von der linksstehenden Abbildung und ziehst danach die Aussparung ab. Dazu gehst du in zwei Schritten vor. Du startest mit dem Rotationskörper, erzeugt von dem orangen Rechteck. Dies ist ein Zylinder mit Höhe AB und Radius IM=AI:2. Analog verfährst du mit dem grünen Rechteck. Dort ist die Höhe CD und der Radius DF:2=AI:2+BC.
Nun musst du abschließend noch berechnen, wie viel Volumen der Rotationskörper, erzeugt durch das Dreieck DE1F, beiträgt. Das rotierende Dreieck ergibt einen Kegel mit Spitze E1. Der Radius der Grundfläche des Kegels ist wie zuvor DF:2. Für die Höhe betrachtest du das Dreieck DPE1 (siehe Skizze der Aufgabenstellung) und verwendest wie in Teilaufgabe A3.1 die Tangensbeziehung:
tan(2φ)=AnkatheteGegenkathete
Hier ist nun die Gegenkathete durch [DP] und die Ankathete durch [E1P] gegeben. Letztere Strecke ist gleichzeitig die Höhe des Kegels, für dessen Volumen du dich interessierst. Du löst also nach dieser auf und erhältst
h=E1P=tan(2φ)DP=tan(2φ)r.
Das setzt du jetzt in die Kegelformel ein und erhältst
Nun kannst du das Volumen V des Rotationskörpers bestimmen:
V(φ)
=
Vorange+Vgru¨n−VZylinder
=
24⋅πcm3+97,2⋅πcm3−tan(2φ)30,375⋅π
=
π⋅(24+97,2−tan(2φ)30,375)
=
π⋅(121,2−tan(2φ)30,375)
Das ist genau die Formel, welche die Angabe als Vergleichsergebnis nennt.