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Der Bestand einer Bakterienkultur, der kontinuierlich Gift zugeführt wird, kann in den ersten fünf Stunden näherungsweise durch eine Funktion des folgenden Typs beschrieben werden:

k:t50teat+10k:t\mapsto 50t\cdot e^{-at}+10 mit t[0;5]t\in[0;5]

Dabei gibt tt die seit Beginn der Giftzugabe zum Zeitpunkt t0=0t_0=0 vergangene Zeit in Stunden an. Der Funktionswert k(t)k(t) gibt die Anzahl der Bakterien in Tausend an. Je nach Wirksamkeit des Gifts ist aa eine dem Gift entsprechende positive reelle Zahl. Auf das Mitführen von Einheiten während der Rechnungen wird verzichtet. Runden Sie Ihre Ergebnisse sinnvoll. Die Abbildung zeigt drei Ausschnitte von Graphen der Funktion kk für drei verschiedene Werte für aa.

Bild

Graph I gilt für a1=0,3a_1=0{,}3 mit kI(t)=50te0,3t+10k_I(t)=50t\cdot e^{-0{,}3t}+10

Graph II gilt für 0,3<a2<0,50{,}3\lt a_2\lt0{,}5 mit kII(t)=50tea2t+10k_{II}(t)=50t\cdot e^{-a_2t}+10

Graph III gilt für a3=0,5a_3=0{,}5 mit kIII(t)=50te0,5t+10k_{III}(t)=50t\cdot e^{-0{,}5t}+10

  1. Berechnen Sie für t1=0t_1=0 und t2=2t_2=2 den Quotienten kIII(t2)kIII(t1)t2t1\dfrac{k_{III}(t_2)-k_{III}(t_1)}{t_2-t_1} und interpretieren Sie das Ergebnis im Sachzusammenhang.

  2. Überprüfen Sie bei der Funktion kIIIk_{III} rechnerisch, ob vier Stunden nach Beginn der Giftzugabe die momentane Abnahmerate der Anzahl der Bakterien ca. 113113 Bakterien pro Minute beträgt.

  3. Entnehmen Sie der Abbildung ein geeignetes Wertepaar von Graph II und berechnen Sie damit den Wert a2a_2 für den Funktionsterm kII(t)k_{II}(t). Folgern Sie aus den Angaben und dem berechneten Wert für a2a_2, wie die Größe von aa mit der Wirksamkeit des Gifts zusammenhängt.