Aufgabe 2
Die Aufgabe 2 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.
Die Füllmenge der Flaschen soll als normalverteilt mit einem Erwartungswert von ml und einer Standardabweichung von ml angenommen werden.
Eine Flasche wird zufällig ausgewählt.
Ermitteln Sie für die folgenden Ereignisse jeweils die Wahrscheinlichkeit:
A: „Die Flasche enthält mehr als 601 ml Öl.“
B: „Die Füllmenge der Flasche weicht höchstens um ml vom Erwartungswert ab.“
(3 P)
Die Füllmenge einer Flasche ist nie negativ. Die Normalverteilung, die zur Beschreibung der Füllmenge der Flaschen verwendet wird, ist jedoch auch für negative reelle Zahlen definiert und nimmt dabei ausschließlich positive Werte an.
Begründen Sie, dass die Verwendung der Normalverteilung dennoch sinnvoll ist.
(2 P)
Das Unternehmen möchte die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Flasche weniger als ml Öl enthält, verringern. Für die nötige Änderung der Maschine, die die Flaschen befüllt, gibt es zwei Vorschläge:
Vorschlag 1: Die eingestellte Füllmenge von ml wird erhöht.
Vorschlag 2: Die Genauigkeit, mit der die eingestellte Füllmenge von ml erreicht wird, wird erhöht.
Die eingestellte Füllmenge entspricht stets dem Erwartungswert der Zufallsgröße.
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen jeweils den Graphen der Dichtefunktion, die vor der Änderung der Maschine die Füllmenge der Flaschen beschreibt.
Skizzieren Sie in Abbildung 1 den Graphen einer Dichtefunktion, die sich aus dem Vorschlag 1 ergeben könnte, und in Abbildung 2 den Graphen einer Dichtefunktion, die zum Vorschlag 2 passt.
Begründen Sie für jeden Vorschlag mithilfe des skizzierten Graphen, dass damit das Ziel des Unternehmens erreicht wird. (6 P)