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Metalle

6Eigenschaften

Wärmeleitfähigkeit

Wird das Metall nun erhitzt, können die Elektronen die Wärmeenergie aufnehmen und wandeln sie in Bewegungsenergie um. In erhitztem Metall bewegen sich die freien Elektronen also mehr und schneller als in kaltem Metall. Wenn genug Wärmeenergie zugeführt wird, beginnen auch die Atomrümpfe sich zu bewegen. Durch die Bewegung der Elektronen kann die Energie dann schnell über das ganze Metall verteilt werden, wodurch sich Metalle schnell erhitzen, aber auch schnell wieder abkühlen.

Elektrische Leitfähigkeit

Wenn an ein Metall eine Spannung angelegt wird, entsteht ein Minuspol (mit einem Elektronenüberschuss) und ein Pluspol (mit Elektronenmangel). Die Elektronen, welche am Minuspol an dem Metall ankommen "schubsen" dann Elektronen welche sich weiter im Inneren befinden an. Dieses Schubsen wird fortgeführt, bis am Pluspol wieder Elektronen aus dem Metall "heraus geschubst" werden. So entsteht ein stetiger, gerichteter Fluss der Elektronen durch das Metall. Der sogenannte Stromfluss.

Bei höherer Temperatur nimmt die elektrische Leitfähigkeit übrigens ab, da die Elektronen häufiger mit den sich bewegenden Atomrümpfen zusammenstoßen und dadurch abgebremst werden.

Abb. 11: elek. Leitfähigkeit

Abb. 11: Elektrische Leitfähigkeit

Verformbarkeit

Wird mechanischer Druck auf Metall ausgeübt, so verschieben sich die Atomrümpfe zwar gegeneinander, aber die frei beweglichen Elektronen halten diese weiterhin zusammen. Deshalb bricht Metall nicht, sondern verformt sich stattdessen.

Manche Metalle lassen sich dabei leichter verformen als andere. So ist Gold beispielsweise sehr weich.

Früher hat man Goldmünzen von falschem Geld unterschieden, indem man hineingebissen hat, um zu gucken, ob ein Zahnabdruck auf dem Gold zu erkennen ist.

Abb. 12: Verformbarkeit

Abb. 12: Verformbarkeit


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