3Cybercrime
Cybercrime ist eines der sich am schnellsten verändernden Kriminalitätsphänomene: "Täter passen sich flexibel an technische und gesellschaftliche Entwicklungen an, agieren global und greifen dort an, wo es sich aus ihrer Sicht finanziell lohnt. Cybercrime ist heutzutage ein professionelles Geschäft. In der Underground Economy gibt es zahlreiche Marktplätze, auf denen illegale Güter wie Drogen, Waffen oder Kinderpornografie, gestohlene Daten und Identitäten, aber auch Dienstleistungen zur Begehung von Cyber-Straftaten angeboten werden – man spricht hierbei von Cybercrime-as-a-Service."
Digital Forensics Lab
Cybercrime im engeren Sinne bezieht sich gemäß dem Deutschen Bundeskriminalamt (BKA) auf „spezielle Phänomene und Ausprägungen dieser Kriminalitätsform, bei denen Elemente der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) wesentlich für die Tatausführung sind“.
In diesem Kriminalitätsbereich sind die forensischen Aufgaben entsprechend vielfältig. So sind die IT-SpezialistenInnen beispielsweise bei der europäischen Kriminalpolizei EUROPOL in einer eigenen Organisation "Document and Digital Forensics" zusammengefasst. IT-Forensikern leisten hier unverzichtbare Ermittlungsunterstützung.
Im komplexen Umfeld der Cyberkriminalität bereiten sie Straftaten und Sicherheitsvorfälle kriminaltechnisch auf, führen forensische Untersuchungen mit wissenschaftlichem Know-how durch und vertreten diese vor Gericht.
Quellen: BKA - Cybercrime; BKA - Lageprodukte aus dem Bereich Cybercrime; BKA - Nationales Cyber-Abwehrzentrum; Computerkriminalität – Wikipedia; European Cybercrime Centre - EC3 | About Europol | Europol (europa.eu); Digital forensics - Wikipedia; https://en.everybodywiki.com/Digital_Forensics_Corp; IT-Forensik/Cybercrime (Fernstudiengang) | HS Mittweida (hs-mittweida.de)