Sei zunächst g eine lineare Abbildung. Weil lineare Abbildungen den Ursprung auf den Ursprung abbilden, muss g(0)=0 gelten. Nun ist g(0)=t und damit muss t=0 sein.
Beweisschritt: Wenn t=0 ist, ist g linear.
Sei nun t=0. Wir zeigen g:R→R , x↦m⋅x ist linear:
Beweisschritt: Additivität
Seien x und y zwei beliebige reele Zahlen. Es ist
g(x+y)
=
m⋅(x+y)
↓
Definition von g
=
m⋅x+m⋅y
↓
Distributivgesetz
=
g(x)+g(y)
↓
Definition von g
Beweisschritt: Homogenität
Sei x und λ zwei reele Zahlen. Es ist
g(λ⋅x)
=
m⋅(λ⋅x)
↓
Definition von g
=
m⋅λ⋅x
=
λ⋅(m⋅x)
↓
Definition von g
=
λ⋅g(x)
Also ist g genau dann eine lineare Abbildung, wenn t=0 ist.
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