Aufgaben zur Umkehrfunktion
Wie gut kennst du dich aus? Vertiefe dein Wissen mit diesen gemischten Übungsaufgaben zur Umkehrfunktion.
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Bilde die Umkehrfunktion f−1(x) und gib falls nötig einen neuen Definitionsbereich an.
f(x)=x+4
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsmenge und Wertebereich
Die Definitionsmenge Df=R der Funktion f wird zum Wertebereich Wf−1 der Umkehrfunktion f−1.
Der Wertebereich Wf=R der Funktion f wird zur Defininitionsmenge Df−1 der Umkehrfunktion f−1.
Umkehrfunktion
f(x)=x+4
⇒y=x+4
Vertausche die Variablen x und y.
x=y+4
Löse nach y auf.
x = y+4 −4 x−4 = y ⇒f−1(x)=x−4
Man kann jetzt die Definitionsmenge und den Wertebereich angeben und sieht die Übereinstimmung mit der obigen Überlegung.
⇒Df−1=R und Wf−1=R
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f(x)=x3
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsmenge und Wertebereich
Die Definitionsmenge Df=R der Funktion f wird zum Wertebereich Wf−1 der Umkehrfunktion f−1.
Der Wertebereich Wf=R der Funktion f wird zur Defininitionsmenge Df−1 der Umkehrfunktion f−1.
Umkehrfunktion
f(x)=x3
⇒y=x3
Vertausche die Variablen x und y.
x=y3
Löse nach y auf.
x = y3 3 3x = y ⇒f−1(x)=3x
Man kann jetzt die Definitionsmenge und den Wertebereich angeben und sieht die Übereinstimmung mit der obigen Überlegung.
⇒Df−1=R und Wf−1=R
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f(x)=x2−1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsmenge und Wertebereich
Da die Funktion f(x)=x2−1 eine um 1 nach unten geschobene Parabel ist und somit Werte aus ihrem Wertebereich mehrmals "trifft" muss ihr Definitionsbereich eingeschränkt werden, um eine Umkehrfunktion zu finden.
Durch Überlegung
Da f(x)=x2−1 symmetrisch zu x=0 ist sieht man, dass man Df=[0;+∞[ wählen muss.
Durch Rechnung
Man errechnet, wie unten gezeigt, die Umkehrfunktion und betrachtet die Wertemenge der Umkehrfunktion um die Einschränkung des Definitionsbereichs von f(x) anzugeben.
Die Definitionsmenge Df=[0;+∞[ der Funktion f wird zum Wertebereich Wf−1 der Umkehrfunktion f−1.
Der Wertebereich Wf=[−1;+∞[ der Funktion f wird zur Defininitionsmenge Df−1 der Umkehrfunktion f−1.
Umkehrfunktion
f(x)=x2−1
⇒y=x2−1
Vertausche die Variablen x und y.
x=y2−1
Löse nach y auf.
x = y2−1 +1 x+1 = y2 ± x+1 = y Da die Umkehrfunktion im Wertebereich Wf−1=Df=[0;+∞[ liegen soll, wähle die positive Lösung der Gleichung.
Man kann jetzt die Definitionsmenge und den Wertebereich angeben und sieht die Übereinstimmung mit der obigen Überlegung.
⇒Df−1=[−1;+∞[ und Wf−1=[0;+∞[
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f(x)=2⋅x
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsmenge und Wertebereich
Die Definitionsmenge Df=[0;+∞[ der Funktion f wird zum Wertebereich Wf−1 der Umkehrfunktion f−1.
Der Wertebereich Wf=[0;+∞[ der Funktion f wird zur Defininitionsmenge Df−1 der Umkehrfunktion f−1.
Umkehrfunktion
f(x)=2x
⇒y=2x
Vertausche die Variablen x und y.
x=2y
Löse nach y auf.
x = 2y :2 21x = y ↑2 (21x)2 = y 41x2 = y f−1(x)=41x2
⇒Df−1=[0;+∞[ und Wf−1=[0;+∞[
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f(x)=2⋅x2−3⋅x+1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsmenge und Wertebereich
Da die Funktion f(x)=2x2−3x+1 eine Parabel ist und somit Werte aus ihrem Wertebereich mehrmals "trifft" muss ihr Definitionsbereich eingeschränkt werden, um eine Umkehrfunktion zu finden.
Durch Überlegung
Man muss die Symmetrieachse der Parabel bestimmen. Da der Scheitelpunkt auf der Symmetrieachse liegt bestimmt man diesen.
f(x)=2x2−3x+1=2(x2−23x)+1=2(x2−23x+(43)2−(43)2)+1=2((x−43)2−169)+1=2(x−43)2−89+1=2(x−43)2−81
⇒ Der Scheitelpunkt ist S(43∣−81).
Also ist f(x) symmetrisch zu x=43 und man muss Df=[43;+∞[ wählen.
Durch Rechnung
Man errechnet, wie unten gezeigt, die Umkehrfunktion und betrachtet die Wertemenge der Umkehrfunktion um die Einschränkung des Definitionsbereichs von f(x) anzugeben.
Die Definitionsmenge Df=[43;+∞[ der Funktion f wird zum Wertebereich Wf−1 der Umkehrfunktion f−1.
Der Wertebereich Wf=[−81;+∞[ der Funktion f wird zur Defininitionsmenge Df−1 der Umkehrfunktion f−1.
Umkehrfunktion
f(x)=2x2−3x+1
Ersetze f(x) durch y und verwende quadratische Ergänzung:
y=2x2−3x+1=2(x2−23x+21)=2(x2−23x+169−161)=2((x−43)2−161)=2(x−43)2−81
Vertausche die Variablen x und y.
x = 2(y−43)2−81 +81 x+81 = 2(y−43)2 :2 21(x+81) = (y−43)2 ±21(x+81) = y−43 +43 ±21(x+81)+43 = y Da die Umkehrfunktion im Wertebereich Wf−1=Df=[43;+∞[ liegen soll, wähle die positive Lösung der Wurzel.
⇒f−1(x)=21(x+81)+43
Man kann jetzt die Definitionsmenge und den Wertebereich angeben und sieht die Übereinstimmung mit der obigen Überlegung.
⇒Df−1=[−81;+∞[ und Wf−1=[43;+∞[
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Bilde die Umkehrfunktion zu f(x)=x3−1 graphisch.
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Zeichne die Funktion f(x) in ein Koordinatensystem: Verschiebung von x3 um -1 in y-Richtung
Zeichne die Winkehalbierende des ersten und dritten Quadranten.
Spiegele die Funktion f(x) an der Winkelhalbierenden.
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