Der Punkt C(2∣−1) ist gemeinsamer Eckpunkt von Rauten AnBnCDn mit den Diagonalenschnittpunkten Mn. Die Punkte An(x∣0,25x+2) liegen auf der Geraden g mit der Gleichung y=0,25x+2(G=R×R). Die Diagonalen [AnC] der Rauten sind doppelt so lang wie die Diagonalen [BnDn].
Runden Sie im Folgenden auf zwei Stellen nach dem Komma.
Zeichnen Sie die Gerade g und die Rauten A1B1CD1 für x=−8 und A2B2CD2 für x=4 in ein Koordinatensystem.
Für die Zeichnung: Längeneinheit 1cm;−9≦x≦5;−3≦y≦4
RauteA1B1CD1:
Für x=−8 hat der Punkt A1 die Koordinaten (−8∣0). Der Diagonalenschnittpunkt M1 liegt mittig auf der Strecke zwischen dem Punkt A1 und dem Punkt C1(2∣−1):
Die Länge von ∣A1C∣=102+(−1)2≈10,05cm ist doppelt so lang wie B1D1. Insbesondere ist also die Länge von
da M1 die Diagonalen halbiert. Daher gilt auch, dass
Zusätzlich wissen wir, dass sich ∣A1C∣ und ∣B1D1∣ im rechten Winkel schneiden, da A1B1CD1 eine Raute ist. Mit diesem Wissen können wir nun die Punkte B1 und D1 berechnen:
Ein Vektor, der senkrecht auf A1C=(10−1) steht, ist z.B. der Vektor v=(110), denn das Skalarprodukt(10−1)∘(110)=0. Der Vektor v1 hat die gleiche Länge wie A1C. Damit können wir nun die beiden Punkte B1 und D1 berechnen.
und analog
RauteA2B2CD2:
Die Rechnung funktioniert analog zu der für die Raute A1B1CD1.
Für x=4 ergibt sich A2(4∣3). Der Punkt M2 liegt wieder mittig auf der Strecke zwischen dem Punkt A2 und C:
A2C=(2−1)−(43)=(−2−4)
Ein Vektor v2, der senkrecht auf A2C steht und die gleiche Länge hat, ist z.B. v2=(4−2), da das Skalarprodukt der beiden Vektoren 0 ergibt. Somit ergibt sich für B2 und D2:
Begründen Sie, weshalb die Winkel BnAnC stets das gleiche Maß besitzen.
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Rauten
Für die beiden Rauten A1B1CD1 und A2B2CD2 sind die entsprechenden Winkel in der Abbildung rot markiert. Schaut man sich nun das Dreieck AnMnDn an, so gilt dort, dass
weil die Diagonale zwischen An und C doppelt so lang ist wie die Diagonale zwischen Bn und Dn. Der Winkel ist also unabhängig von der jeweiligen Raute.
Die Winkel DnAnC und BnAnC sind gleich groß.
Folglich besitzen die Winkel BnAnC stets das gleiche Maß.
Zeigen Sie, dass für die Koordinaten der Punkte Mn und Dn in Abhängigkeit von der Abszisse x der Punkte An gilt:
Mn(0,5x+1∣0,13x+0,5) und Dn(0,57x+1,75∣−0,12x+1).
Teil 1: Berechnung von Mn:
Es gilt An=(x0,25x+2) und C=(21).
Der Punkt Mn ist der Schnittpunkt der beiden Diagonalen und auch Mittelpunkt zwischen den beiden Punkten An und C, das heißt
Teil 2: Berechnung von Dn:
Um den Punkt Dn zu berechnen, brauchen wir als Erstes einen Vektor v der senkrecht auf AnC=(2−x−3−0,25x) steht, da sich die Diagonalen einer Raute im rechten Winkel schneiden. Da kann man zum Beispiel v=(3+0,25x2−x) nehmen, denn das Skalarprodukt von v und AnC ist null.
Zusätzlich wissen wir, dass die Diagonale AnC doppelt so lang ist wie die Diagonale BnDn und beide Diagonalen von Mn halbiert werden. Insbesondere gilt dann
Bestimmen Sie rechnerisch die Gleichung des Trägergraphen t der Punkte Dn.
Wie in der vorherigen Teilaufgabe d) ausgerechnet gilt für die Punkte Dn, dass
Anders kann man auch schreiben
Um nun den Trägergraphent (oder auch Ortskurve) der Punkte Dn zu bestimmen, löst man die erste/obere der beiden Gleichungen nach x auf und setzt das dann in die zweite/untere Gleichung ein.
Einsetzen in yDn:yDnyDnyDn=1−0,12⋅(1,75xDn−3,07)=1−0,21xDn+0,37=1,37−0,21xDn.