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Designmethoden

Im Permakulturdesign werden verschiedene Methoden verwendet, um die Planung für ein Gelände zu optimieren. Es gibt verschiedene Anbautechniken, um Fläche auf möglichst kluge und schonende Weise zu nutzen.

Permakultur-Design-Prinzipien sind 'Best practices', d.h. diese Prizipien kann man nicht 'stur' anwenden und kommt dann automatisch zu einer guten Lösung. Die Kunst bzw. die Erfahrung zeigt sich gerade in der sinnvollen Ausgewogenheit.

In Flussdiagrammen (Zonierung, Sektorierung) werden Ressourcenflüsse (Energie, Stoffe, Informationen) dargestellt, um einzelne Elemente so zu platzieren, dass sie optimal interagieren und Symbiosen bilden (z.B. in Mischkulturen).

Mischkultur

Durch Staffelung, d.h. der Ausnutzung mehrerer räumlicher Ebenen, kann Anbaufläche vervielfacht werden (z.B. in Waldgärten). Außerdem wird darauf geachtet, dass jedes Element auf dem Gelände möglichst viele Funktionen erfüllt (Multifunktionalität).

Permakulturdesign orientiert sich am Vorbild der Natur und versucht, alle Planungen so gut wie möglich in die natürlichen Prozesse und Kreisläufe einzupassen.

Wenn die Möglichkeit besteht, in den Boden zu pflanzen, sollte man diese Chance auch ergreifen. Geschicktes Design erleichtert die Bearbeitung, etwa bei Schlüssellochbeeten. Ist die Erde nicht zum Pflanzen geeignet, bieten sich [Hügel]- und Hochbeete an. Besondere Klimabedingungen können z.B. über [Sonnenfallen] geschaffen werden. Kontrollierte Bedingungen schaffen außerdem Gewächshäuser. Spaliere, Pergolen und vertikale Gärten erlauben es, verschiedene Ebenen auszunutzen und die Fläche zu vervielfachen. Sogenannte Ungunstlagen wie Hänge können für einfache Terrassierungen oder Erdgewächshäuser genutzt werden.

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Quellen


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