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Taylorentwicklung

Im Gegensatz zur Schulmathematik, bei der meist nur die ersten drei Ableitungen nützlich sind, gibt es auch Anwendungsgebiete in der Mathematik, bei denen du beliebig viele Ableitungen brauchen kannst. Eine solche Anwendung ist die sogenannte Taylorentwicklung von Funktionen, die du in dieser Aufgabe kennenlernst.

Sei eine Funktion f:xsin(x), sowie eine Funktionenschar gn;0 n=0;1;2; mit maximalen Definitionsbereichen gegeben. Außerdem seien die folgenden Funktionen der Schar bekannt:

  • g0;0:x0

  • g1;0:x0+x1

  • g2;0:x0+x1

  • g3;0:x0+x1+x3(1)6

  1. Zeige, dass für die gegebenen Scharfunktionen

    gn;a(x)=k=0n(xa)kf(k)(a)k!

    gilt, wobei f(k)(a) die k-te Ableitung am Punkt a ist und k! die Fakultät von k angibt.

    Die Funktion gn;a wird auch das n-te Taylorpolynom an der Entwicklungsstelle a genannt und man schreibt gn;a(x)=Tnf(x;a).

  2. Gib den Funktionsterm von g5;0 an.

  3. In der folgenden Abbildung siehst du die Graphen der Funktionen f,g5;0,g9;0 und g20;0. Beschreibe die Abbildung und erläutere das Verhalten der Taylorpolynome für n.

    Taylor
  4. Wie sieht die Taylorentwicklung an der Entwicklungsstelle a=0 für die Funktion e:xex aus? Gib den Term des n-ten Taylorpolynoms an oder beschreibe dessen Aussehen.

  5. Gib die Taylorentwicklung der Funktion p:xx2 an der Entwicklungsstelle a=0 konkret an.


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