Alkine sind Kohlenwasserstoffbindungen, welche mindestens eine Dreifachbindung enthalten. Alkine gehören wie Alkene zu den ungesättigten Kohlenwasserstoffen.
Vorkommen
In der Natur sind Alkine kaum aufzufinden, da sie sehr unstabil sind, kommen sie nur selten natürlich vor. Dabei kommen Alkine in sehr geringen Mengen in Erdöl und Erdgas vor, außerdem kommen Alkine in einigen wenigen Pflanzen und Tieren vor.
So ist das Gift der Pfeilgiftfrösche beispielsweise ein Alkin.
Der Giftstoff der Pfeilgiftfrösche, Ichthyotherol.
Die Homologe Reihe der Alkine
Die allgemeine Summenformel der nicht-verzweigten Alkine lautet . Methan kann natürlich nicht als Alkin vorkommen, da es keine Bindungen zwischen C-Atomen gibt.
Chemische Eigenschaften von Alkinen
Alkine sind extrem Reaktionsfreudig, da die Dreifachbindung sehr unstabil ist. Deshalb kommen Alkine auch nur selten in der Natur vor, da sie meist direkt weiterreagieren. Alkine reagieren beispielsweise in der Elektrophilen Addition mit Halogenen.
Von technischer Bedeutung sind nur Ethin (veraltet: Acetylen) und Propin.
Sie werden zum Schneiden und Schweißen von Stahlteilen benutzt, da bei der Verbrennung der Alkine bis zu 3100°C erreicht werden. Neben dem Einsatz als Schneid- und Schweißgas wird das Ethin als Ausgangsstoff für Polyvinylchlorid (PVC) eingesetzt.
Quelle: Flickr
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