Nebenstehende Skizze zeigt den Axialschnitt eines Rotationskörpers, der das Glas einer Sanduhr darstellt.
Es gilt: MC=ME=MD=r=10mm;AG=2mm;∢FBA=59°;[BC]∥[EF];[AG]∥[BF]
Die beiden Hälften des Glases sind jeweils 50mm hoch. Die untere Hälfte ist bis zur Fülllinie BF mit Sand gefüllt.
Wird die Sanduhr umgedreht, rieseln pro Sekunde durchschnittlich 50mm3 des Sandes von der oberen in die untere Hälfte des Glases. Berechnen Sie, nach welcher Zeit sich der Sand wieder vollständig in der unteren Hälfte des Glases befindet.
Um das Volumen des Sands in der Sanduhr zu bestimmen, müssen wir das Volumen des Sands in der unteren Halbkugel mit dem Volumen des Sands im Zylinder addieren.
Um VKugel zu bestimmen, benutzt du die Formel für das Kugelvolumen, also
Jetzt fehlt nur noch das Volumen des mit Sand gefüllten Zylinders. Das wird ein wenig schwieriger.
Das Volumen eines Zylinders bestimmt man über die Formel
Die Höhe des Zylinders ist jedoch nicht angegeben und muss über andere Angaben aus der Aufgabenstellung ermittelt werden. Eine Skizze hilft dir oft, klarer zu sehen, was gegeben ist und was nicht.
Da die Höhe der unteren Sanduhrhälfte angegeben ist, können wir h bestimmen, indem wir die Höhe des oberen Kegelstumpfsk berechnen.
50mm=DM+h+k
DM ist wiederrum gegeben, aber wir müssen noch ein wenig rechnen, um k zu bestimmen.
Bestimmung von k
Aus der Angabe kannst du rauslesen, dass AG=2mm und ∢FBA=59°.
Pro Minute laufen 50mm3 Sand von einer Seite der Sanduhr auf die andere. Somit braucht es 50smm39948mm3≈199s bis der Sand durchgelaufen ist.
Um hier zu berechnen, wie lange der Sand braucht, um von der einen Hälfte des Sanduhr in die andere zu fließen, muss man das Volumen des Sands in der Sanduhr bestimmen. Jedoch muss man auf dem Weg zur Lösung ein paar der nötigen Längen dafür bestimmen.