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  1. 1

    Aufgabe 1

    Die Firma „Schraubenwind“ stellt Schrauben und Muttern für den Bau von Windkraftanlagen her. Wegen der extremen Belastung werden besondere Anforderungen an diese Verbindungselemente gestellt. Eine hochwertige Schraube zeichnet sich durch die Qualität des Schraubenkörpers und die Qualität der anschließenden Beschichtung aus.

    1. Bei der Produktion entstehen immer wieder Schrauben, die nicht den Qualitätsansprüchen von „Schraubenwind“ genügen. 97  %97\; \% der Schrauben weisen einen fehlerfreien Schraubenkörper auf. Von den Schrauben mit fehlerfreiem Schraubenkörper haben 1,5  %1{,}5\;\% eine fehlerhafte Beschichtung. Von den Schrauben mit fehlerhaftem Schraubenkörper haben 5  %5\;\% eine fehlerhafte Beschichtung.

      Stellen Sie den beschriebenen Sachzusammenhang im folgenden Baumdiagramm dar. (2 P)

      Bild
    2. Die Beschichtung einer zufällig ausgewählten Schraube ist fehlerhaft.

      Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass diese Schraube einen fehlerhaften Schraubenkörper aufweist. (3 P)

  2. 2

    Aufgabe 2

    Die Aufgabe 2 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    Im Folgenden gilt eine Schraube als fehlerfrei, wenn sowohl der Schraubenkörper als auch

    die Beschichtung fehlerfrei sind. Qualitätskontrollen bei der Firma „Schraubenwind“ zeigen, dass im Durchschnitt 4,5  %4{,}5\; \% der Schrauben fehlerhaft die Produktion verlassen. Im Folgenden wird modellhaft davon ausgegangen, dass die Anzahl an fehlerhaften Schrauben in der Produktion binomialverteilt mit p=0,045p=0{,}045 ist.

    1. In einer Untersuchung werden 500500 Schrauben zufällig der Produktion entnommen. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit, dass unter diesen Schrauben genau 1515 Schrauben fehlerhaft sind. (2 P)

    2. Ermitteln Sie, wie viele Schrauben mindestens entnommen werden müssen, damit mit einer Wahrscheinlichkeit von mindestens 95  %95\;\% mindestens 200200 dieser Schrauben fehlerfrei sind. (3 P)

  3. 3

    Aufgabe 3

    Die Aufgabe 3 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    „Wind 24“, ein Hersteller von Windkraftanlagen, benötigt 50005000 fehlerfreie Schrauben.

    „Wind 24“ gibt bei der Firma „Schraubenwind“ eine Bestellung auf.

    1. Ermitteln Sie, wie viele Schrauben mindestens produziert werden müssen, damit der Erwartungswert für fehlerfreie Schrauben in dieser Produktion mindestens 50005000 beträgt. (2 P)

    2. Es werden 52365236 Schrauben produziert.

      Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzahl an fehlerfreien Schrauben in dieser Produktion für den Bedarf von „Wind 24“ ausreicht. (2 P)

  4. 4

    Aufgabe 4

    Die Aufgabe 4 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    „Wind 24“ beschwert sich bei „Schraubenwind“. Die Qualität der gelieferten Schrauben habe stark nachgelassen: Ca. 8  %8\;\% der gelieferten Schrauben seien fehlerhaft. „Schraubenwind“ entscheidet sich, dem Vorwurf nachzugehen. Es werden 200200 Schrauben zufällig der laufenden Produktion entnommen und auf ihre Qualität hin untersucht. „Wind 24“ ist der wichtigste Kunde von „Schraubenwind“. Die Firmenleitung will daher die Wahrscheinlichkeit, dass sie die Beschwerde von „Wind 24“ zurückweist, obwohl die Schrauben tatsächlich eine Fehlerquote von 8  %8\;\% aufweisen, begrenzen. Sie führt dazu einen Hypothesentest auf einem Signifikanzniveau von 5  %5\;\% durch.

    1. Bestimmen Sie eine Entscheidungsregel für den obigen Hypothesentest. (3 P)

    2. Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Firmenleitung die Beschwerde von „Wind 24“ nicht zurückweist, falls der Produktionsprozess nach wie vor nur eine Fehlerquote von 4,5  %4{,}5\;\% aufweist. (2 P)

  5. 5

    Aufgabe 5

    Die Aufgabe 5 ist eine Fortsetzung der Aufgabe 1.

    „Schraubenwind“ stellt noch einen zweiten Schraubentyp her. Die Schichtdicke (gemessen in μm\mu \mathrm{m}⁣) einer zufällig ausgewählten Schraube dieses Typs lässt sich näherungsweise durch eine Normalverteilung mit μ=8,2\mu=8{,}2 und σ=0,4\sigma=0{,}4 (beides in μm\mu \mathrm{m}⁣) beschreiben.

    1. Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit, dass die Schichtdicke (in μm\mu \mathrm{m}⁣) einer zufällig ausgewählten Schraube zwischen 7,57{,}5 und 8,58{,}5 liegt. (2 P)

    2. Zu einer Normalverteilung mit der Dichtefunktion φ\varphi bezeichnet man die Funktion Φ\Phi mit Φ(x)=xφ(t)  dt\Phi(x)=\displaystyle\int_{-\infty}^{x} \varphi(t)\; \mathrm{d} t als Verteilungsfunktion.

      In Abbildung 1 ist die Dichtefunktion einer Normalverteilung dargestellt.

      Entscheiden Sie für beide Abbildungen jeweils begründet, ob es sich um eine Normalverteilung mit den Parametern μ=8,2\mu=8{,}2 und σ=0,4\sigma=0{,}4 handeln kann.

      (2 P + 2 P)

      Abb. 1 und 2

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