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Aufgabe 2B

Eine umfassende Studie zu den Arbeits- und Lebensbedingungen von Studierenden einer

Universität ergab, dass 56  %56\; \% der Studierenden einen Laptop und 33  %33\; \% einen Desktop-PC

besitzen. 72  %72\; \% der Studierenden haben mindestens eines dieser beiden Endgeräte.

Unter den Studierenden der Universität wird eine Person zufällig ausgewählt und zum Besitz von digitalen Endgeräten befragt. Folgende Ereignisse werden betrachtet:

  • LL: „Die Person besitzt einen Laptop.“

  • DD: „Die Person besitzt einen Desktop-PC.“

  1. Zeigen Sie, dass P(LD)=0,28P(\overline{L} \cap \overline{D})=0{,}28 gilt, und geben Sie das zugrundeliegende Ereignis im Sachzusammenhang an. [3 BE]

  2. Stellen Sie den Sachverhalt in einer vollständig ausgefüllten Vierfeldertafel dar.

    Geben Sie die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass die zufällig ausgewählte Person zwar

    einen Laptop, jedoch keinen Desktop-PC besitzt. [4 BE]

  3. Nun wird unter allen Befragten, die einen Desktop-PC haben, eine Person zufällig

    ausgewählt.

    Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass diese einen Laptop besitzt. [2 BE]

  4. In derselben Studie wurde auch festgestellt, dass 68  %68\; \% der Besitzer von Laptops und

    Desktop-PCs bei einem Software-Problem versuchen, dieses selbstständig zu lösen.

    Unter den Besitzern dieser Endgeräte werden 900900 Personen zufällig ausgewählt. Die

    Zufallsgröße XX beschreibt die Anzahl derjenigen unter diesen 900900 Personen, die versuchen, ein Software-Problem selbstständig zu lösen. Dabei wird XX als binomialverteilt angenommen.

    Berechnen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass höchstens 70  %70\; \% dieser 900900 Personen

    bei einem Software-Problem versuchen, dieses selbstständig zu lösen. [2 BE]

  5. Berechnen Sie den Erwartungswert μ\mu von XX und ermitteln Sie die kleinste mögliche natürliche Zahl kk, sodass P(μkXμ)30  %P(\mu − k ≤ X ≤ \mu) ≥ 30\;\% gilt. [4 BE]

  6. Für binomialverteilte Zufallsgrößen mit den Parametern n=15000n= 15000 und pp ist in der Abbildung die Standardabweichung σ\sigma in Abhängigkeit von pp dargestellt.

    Ergänzen Sie im dargestellten Koordinatensystem die Skalierungen der Achsen und erläutern Sie Ihr Vorgehen.

    [5 BE]

    Bild