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Halbwerts- und Verdoppelungszeit

Als Halbwerts- bzw. Verdopplungszeit bezeichnet man die Zeitspanne, in der sich die Größe eines Wertes halbiert bzw. verdoppelt.

Man betrachtet Halbwerts- und Verdopplungszeit häufig bei exponentiellem Zerfall bzw. Wachstum, denn nur bei exponentiellem Änderungsverhalten ist die Halbwerts- bzw. Verdopplungszeit eine Konstante.

Im Bild links steht die x-Achse für die Zeit t und die y-Achse für einen Wert N(t).

Es sind der Startpunkt (t=0,N0=1) und der Punkt, an dem sich der Startwert halbiert hat (t=T1/2, N(T1/2)=0,5), markiert.

Halbwertszeit

N(t)=N0at ist als Funktionsgleichung gegeben.

Nach der Halbwertszeit T1/2 ist der Anfangswert N0 auf die Hälfte geschrumpft. Es gilt:

T1/2=ln(12)ln(a)=ln(2)ln(a)

Verdopplungszeit

Nach der Verdopplungszeit T2 ist der Anfangswert N0 auf das Doppelte gestiegen. Es gilt:

T=ln(2)ln(a)

Die Begründung erfolgt analog zu der Halbwertszeit mit dem Ansatz N(T2)=2N0.

Verdoppelungszeit und Halbwertszeit bei e-Funktion

Da in der Praxis häufig Wachstumsprozesse mit der e-Funktion modelliert werden, werden auch Halbwerts- und Verdopplungszeit nicht wie oben berechnet, sondern abgestimmt auf die Funktionsgleichungen

N(t)=N0eλt bei exponentiellem Wachstum und

N(t)=N0eλtbei exponentiellem Zerfall.

Dabei gilt sowohl für die Verdopplungs- als auch für die Halbwertszeit:

T=ln(2)λ

Die Begründung erfolgt analog zu denen der Exponentialfunktion mit beliebiger Basis.

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