Kowalskys zweite Testaufgabe
Test
Lineare Funktion
Eine Funktion f mit y=f(x)=mx+b heißt lineare Funktion. Der Graph einer linearen Funktion ist eine Gerade.
Die Zahl m gibt die Steigung der Geraden an.
m>0: Gerade ist streng monoton steigend.
m<0: Gerade ist streng monoton fallend.
m=ΔxΔy=x2−x1y2−y1=tanφ
Die Zahl b ist der y-Achsenabschnitt.
Die y-Achse wird bei b geschnitten: x=0⇒Sy(0∣b)
Nullstelle: y=0⇒N(−mn0)
Zweipunkteform der Geradengleichung
Gegeben sind die Punkte P1(x1∣y1),P2(x2∣y2):
y=x2−x1y2−y1⋅(x−x1)+y1
Gilt für die Steigungen mg und mh von zwei Geraden g und h, dass mg⋅mh=−1 ist, dann stehen die Geraden senkrecht aufeinander.
Quadratische Funktion
Normalform
Eine Funktion f mit y=f(x)=x2+px+q und (p,q∈R) heißt quadratische Funktion.
Definitionsmenge: x∈R
Wertemenge: y∈R;y≥q−(2p)2
Der Graph einer quadratischen Funktion ist eine Parabel mit dem Scheitelpunkt
S(−2pq−(2p)2).
Nullstellen: x1,2=−2p±(2p)2−q
Schnittpunkt mit y-Achse: Sy(0∣q)
Allgemeine Form
y=f(x)=ax2+bx+c
(a,b,c∈R(konst.);a=0)
Definitionsmenge: x∈R
Wertemenge: y∈R;y≥4a4ac−b2fu¨ra>0;y<4a4ac−b2fu¨ra<0
Der Graph einer quadratischen Funktion ist eine Parabel mit dem Scheitelpunkt
S(−2abc−4ab2).
Nullstellen: x1,2=2a−b±b2−4ac
Schnittpunkt mit y-Achse: Sy(0∣c)
Scheitelpunktform
y=f(x)=a(x−d)2+e
Definitionsmenge: x∈R
Wertemenge: y∈R;y≥e
Nullstellen: x1,2=d±−e
Schnittpunkt mit y-Achse: Sy(0∣d2+e)
Scheitelpunkt: S(d∣e)
..
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− 227,50:7=32,5−21(+117,,,−14,,,,,,,,35,,,,,−35,,,,,,,,,,0
Die Koordinatenform der Geradengleichung lautet:
ax+by=c
Wenn 2 Punkte P1(x1∣y1) und P2(x2∣y2) auf der Geraden gegeben sind, kann man die Parameter der Koordinatenform wie folgt berechnen:
a=y1−y2b=x2−x1c=x2y1−x1y2
Wie kommt man auf diese Berechnung der drei Parameter a,b und c?
Die Zweipunkteform der Geradengleichung lautet:
y=x2−x1y2−y1⋅(x−x1)+y1 oder mit m=x2−x1y2−y1 folgt:
y=m⋅(x−x1)+y1=m⋅x−m⋅x1+y1
Die Koordinatenform ax+by=c der Geradengleichung wird nach y aufgelöst:
ax+by = c −ax ↓ Nach y auflösen.
by = −ax+c :b y = −ba⋅x+bc Vergleiche nun die beiden Geradengleichungen:
y=m⋅x−m⋅x1+y1 und y=−ba⋅x+bc
Es ist m=−ba und −m⋅x1+y1=bc
Mit m=x2−x1y2−y1⇒(I)x2−x1y2−y1=−ba und (II)−x2−x1y2−y1⋅x1+y1=bc
Aus (I) folgt: −a=y2−y1⇒a=y1−y2 und b=x2−x1.
Es fehlt noch der Parameter c.
Setze b=x2−x1 in Gleichung (II) ein:
−x2−x1y2−y1⋅x1+y1⋅(x2−x1) = bc ↓ Setze b=x2−x1 ein.
−x2−x1y2−y1⋅x1+y1 = x2−x1c ⋅(x2−x1) (−x2−x1y2−y1⋅x1+y1)⋅(x2−x1) = c ↓ Multipliziere die Klammer aus.
−x2−x1y2−y1⋅x1⋅(x2−x1)+y1⋅(x2−x1) = c ↓ Kürze.
−(y2−y1)⋅x1+y1⋅(x2−x1) = c ↓ Löse die Klammern auf.
−y2⋅x1+y1⋅x1+y1⋅x2−y1⋅x1 = c ↓ Fasse zusammen.
−y2⋅x1+y1⋅x2 = c Es ist also c=−y2⋅x1+y1⋅x2⇒c=x2⋅y1−x1⋅y2.
Die drei Parameter a,b und c lauten also:
a=y1−y2, b=x2−x1 und c=x2⋅y1−x1⋅y2.
Alternative zur Berechnung
Wenn du schon etwas über Vektorrechnung weißt, ist die Berechnung noch kürzer.
Eine vektorielle Darstellung der Geraden durch P1(x1∣y1) und P2(x2∣y2) erhältst du als
mit t∈R.
Multipliziere jetzt skalar mit dem Vektor w=(y1−y2x2−x1), der entsteht, wenn man im Richtungsvektor der Geraden die Komponenten vertauscht und dann der zweiten ein negatives Vorzeichen gibt. Weil Vektoren der Form (fg) und (g−f) immer das Skalarprodukt Null haben, ist auch das Skalarprodukt von w und dem Richtungsvektor der Geraden Null.
Du erhältst dann
x⋅(ax2−x1)+y⋅(bx2−x1)=x1⋅(y1−y2)+y1⋅(x2−x1)x⋅(ax2−x1)+y⋅(bx2−x1)=x1⋅y1−y2⋅x1+y1⋅x2−y1⋅x1x⋅(ax2−x1)+y⋅(bx2−x1)=cx2⋅y1−x1⋅y2
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