Bei einem Zufallsexperiment wird eine ideale Münze so lange geworfen, bis zum zweiten Mal Zahl (Z) oder zum zweiten Mal Wappen (W) oben liegt. Als Ergebnismenge wird festgelegt: {ZZ;WW;ZWZ;ZWW;WZZ;WZW}
a) Begründen Sie, dass dieses Zufallsexperiment kein Laplace-Experiment ist. (2 BE)
Die Wahrscheinlichkeit ist für einen Münzwurf immer gleich, d. h. P(Z)=P(W)=21.
Jedoch setzt sich die Ereignismenge aus verschieden langen Kombinationen von Münzwurfen zusammen. Aus diesem Grund können die möglichen Elementarereignisse nicht dieselbe Wahrscheinlichkeit haben.
Diese Wahrscheinlichkeitsverteilung der Ergebnismenge kannst du berechnen, indem du die Wahrscheinlichkeiten für die einzelnen Ereignisse multiplizierst:
P(ZZ)=P(Z)⋅P(Z)=21⋅21=41
P(WW)=P(W)⋅P(W)=21⋅21=41
P(ZWZ)=P(Z)⋅P(W)⋅P(Z)=21⋅21⋅21=81
P(ZWW)=P(Z)⋅P(W)⋅P(W)=21⋅21⋅21=81
P(WZZ)=P(W)⋅P(Z)⋅P(Z)=21⋅21⋅21=81
P(WZW)=P(W)⋅P(Z)⋅P(W)=21⋅21⋅21=81
Somit ist das angegebene Zufallsexperiment kein Laplace-Experiment.
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