Informationen über die Leistungsfähigkeit eines Sportlers kann man mithilfe von sogenannten Laktat-Tests ermitteln, da die Laktat-Konzentration im Blut mit steigender Laufgeschwindigkeit zunimmt.
Bei einem solchen Test wird die Laktat-Konzentration ylmmol (Millimol pro Liter Blut) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit xhkm erfasst.
Für Paul lässt sich dieser Zusammenhang bei einem Test näherungsweise durch die Funktion f mit der Gleichung y=0,01⋅1,5x+0,85 (G=R0+×R0+) beschreiben.
Runden Sie im Folgenden auf zwei Stellen nach dem Komma.
Bei Paul wurde für die Geschwindigkeiten von 10hkm und 12hkm jeweils eine Messung der Laktat-Konzentration durchgeführt.
Berechnen Sie mithilfe der Funktion f die zugehörigen Funktionswerte für diese beiden Geschwindigkeiten und ermitteln Sie sodann, um wie viel Prozent sich die Laktat-Konzentration zwischen diesen beiden Messungen erhöht hat. (3 P)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Prozentrechnung
Einsetzen der Geschwindigkeiten in die Funktionsgleichung:
y=0,01⋅1,510+0,85=1,43
y=0,01⋅1,512+0,85=2,15
Berechnung des prozentualen Anstiegs der Laktat-Konzentration:
Die Konzentration hat sich also zwischen den Messungen um ungefähr 50,35% erhöht.
Berechnen Sie die nach y aufgelöste Gleichung der Umkehrfunktion zu f. (2 P)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Prüfung: Definitions- und Wertemenge können getauscht werden. Es gibt zu jedem Ausgangswert aus der Definitionsmenge genau einen Zielwert in der Wertemenge.
y=0,01⋅1,5x+0,85
Tausch der Variablen x mit y:
x=0,01⋅1,5y+0,85
Nach y Auflösen:
x
=
0,01⋅1,5y+0,85
−0,85
x−0,85
=
0,01⋅1,5y
⋅100
100x−85
=
1,5y
log1,5
log1,5(100x−85)
=
y
Seiten tauschen
y
=
log1,5(100x−85)
Die Abbildung ist nicht in der Aufgabenstellung gefordert.
BnCn2=xC2−2⋅xC⋅1,6+1,62+0,82−2⋅0,8⋅0,5xC+0,25xC2 |in den folgenden Zeilen wird vereinfacht.
BnCn2=xC2−3,2⋅xC+2,56+0,64−0,8xC+0,25xC2
BnCn2=1,25xC2−4xC+3,2
1,272=1,25xC2−4xC+3,2 |−1,272
1,25xC2−4xC+1,59=0 |Lösung der quadratischen Gleichung
x1,2=2⋅1,25−(−4)±(−4)2−4⋅1,25⋅1,59=2,54±8,05
x1=2,73;x2=0,47
Anhand des Graphen kann man sehen, dass nur x1=2,73 infrage kommen kann, da dieser Wert größer als der x-Wert von B sein muss.
x1 in g einsetzen:
g:y=0,5⋅2,73−4=−2,63
⇒C3(2,73∣−2,63)
Berechnung D3:
Zunächst einmal wird der Punkt H berechnet. Anschließend wird H in die Gleichung g′:y=0,5x+t eingesetzt. Erklärung: Da HDn∥BnCn kann die gleiche Steigung verwendet werden. Dadurch erhält man die Funktion, auf der auch Dn liegt.
Setzt man nun mittels des Pythagoras die Länge von ADn in die obere lineare Funktion ein, so erhält man den Punkt Dn.
Berechnung H:
Es gilt: y=−2x∧x2+y2=AH (AH=HDnbzw.BnCn=1,27)
x2+(−2x)2=1,27
x2+4x2=1,27
5x2=1,27
5⋅x=1,27
x=51,27 |eingesetzt in y=−2x
y=−2⋅51,27
⇒H(51,27∣−2⋅51,27)
H in y=0,5x+t eingesetzt:
−2⋅51,27=21⋅51,27+t⇒t=−1,41
⇒g′:→y=0,5x−1,41
Aus der Gleichschenkligkeit von △AHDn⇒ADn=2⋅1,27
Es gilt: y=0,5⋅x−1,41∧x2+y2
x2+(0,5x−1,41)2=1,27⋅2∣2
x2+(0,5x−1,41)2=1,272⋅2 |Anwendung 2. Binom
x2+0,25x2−2⋅0,5x⋅1,41+1,412=1,272⋅2
1,25x2−1,41x+1,412=3,23∣−3,23
1,25x2−1,41x−1,24=0
x1/2=2⋅1,25−(−1,41)±(−1,41)2−4⋅1,25⋅(−1,24)
x1/2=2⋅1,25−(−1,41)±8,2
x1=1,7;x2=−0,58
Anhand des Graphen kann man sehen, dass nur x1=1,7 infrage kommen kann, da dieser Wert größer als der x−Wert von H sein muss.
Zeigen Sie rechnerisch, dass für die Koordinaten der Punkte Dn in Abhängigkeit von x gilt: Dn(0,18x+1,41∣0,53x−1,41). (3 P)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Drehmatrizen
Drehe den Vektor OBn=(x0,5x−4) mithilfe einer Matrix um 45∘ um den Ursprung und multipliziere dann mit 21, weil die Strecke ODn halb so lang wie OBn ist.
Die Matrix einer Drehung um 45∘ wird hier schon angegeben: