Gegeben ist die Funktion f:x↦2−12−2x mit maximaler Definitionsmenge Df=]−∞;6]. Der Graph von f wird mit Gf bezeichnet.
Berechnen Sie die Koordinaten der Schnittpunkte von Gf mit den Koordinatenachsen. Bestimmen Sie das Verhalten von f für x↦−∞ und geben Sie f(6) an. (5BE)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Nullstellen
Bestimmen Sie den Term der Ableitungsfunktion f′ von f und geben Sie die maximale Definitionsmenge von f′ an.Bestimmen Sie x↦6limf′(x) und beschreiben Sie, welche Eigenschaften von Gf aus diesem Ergebnis folgt.
(zur Kontrolle: f′(x)=12−2x1) (5BE)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Ableitung
Da du eine Funktion mit Wurzel ableiten willst, musst du die Wurzel in eine Potenz umschreiben.
f(x)=2−12−2x=2−(12−2x)21
Anschließend kannst du mit der Kettenregel ableiten.
f′(x)=−21(12−2x)−21⋅(−2)=(12−2x)−21=12−2x1
Maximale Definitionsmenge von f′
Bestimme die maximale Definitionsmenge von f′.
Damit du die Definitionsmenge bestimmen kannst, musst du feststellen welche Bereiche ausgeschlossen werden müssen.
Da deine Funktion eine Wurzel enthält, darf unter der Wurzel schoneinmal keine negative Zahl stehen. Löse die Ungleichung:
12−2x12x>><02x6∣+2x∣:2
Zudem kannst du nicht durch 0 teilen. Also darf der Nenner von f′ nicht gleich 0 sein. Löse diese Gleichung und schließe den Wert aus der Definitionsmenge aus:
12−2x12−2x12x====002x62∣+2x∣:2
Die Definitionsmenge von f′ ist demnach Df′=]−∞;6[.
x→6limf′(x)=x→6lim12−2x1=∞
Beachte, dass hier wegen des Definitionsbereichs Df=]−∞;6[ nur die Annäherung von links möglich ist. Du überlegst dir zuerst, dass der Nenner der Funktion den Grenzwert 0 besitzt. Der Grund dafür ist 12−2⋅6=0. Die Werte nähern sich also der 0 an . Allerdings nur von rechts, das heißt es sind positive Werte nahe der 0.
1 durch Zahlen nahe an 0 ergibt ∞.
Mit der Information kannst du jetzt interpretieren:
Da die Ableitung sehr groß und positiv ist, steigt die Funktion f sehr stark an und vorallem steigt sie unendlich an.
Geben Sie das Monotonieverhalten von Gf und die Wertemenge von f an. (2BE)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Monotonieverhalten
Das Monotonieverhalten von Gf
Gib das Monotonieverhalten von Gf an.
Der Nenner und der Zähler der Ableitungsfuntion ist größer 0, deshalb ist die Ableitung von f positiv. Es gilt:
f′(x)>0
Das bedeutet Gf ist streng monoton steigend.
Die Wertemege von f
Bestimme die Wertemenge von f.
Du kannst dir überlegen, dass du durch deinen Definitionsbereich weißt die Funktion f geht bis zu x=6. Setze 6 in f ein.
f(6)=62−2520⋅6=2
Zusätzlich hast du den Limes für x→−∞ bestimmt, welcher −∞ ist.
Geben Sie f(−2) an und zeichnen Sie Gf unter Berücksichtigung der bisherigen Ergebnisse in ein Koordinatensystem ein (Platzbedarf im Hinblick auf die folgenden Aufgaben: −3≤y≤7). (3BE)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Graphen zeichnen
Funktionswert von f an der Stelle x=−2:
Setzte −2 in die Funktion f ein.
f(−2)=2−12−2⋅(−2)=2−12+4=2−16=2−4=−2
Der Funktionswert von f an der Stelle x=−2 beträgt −2.
Eintragen der Punkte von Gf ins Koordinatensystem
Zeichne den Graph von f anhand der Information, die du zuvor berechnet hast.
Der Graph soll im Bereich von −3≤y≤7 gezeichnet werden.
1.Zeichne Nullstelle, y-Achsenabschnitt ein
2.Zeichne weitere bekannte Punkte ein: f(6)=2, f(−2)=−2
3.Beachte, dass die Funktion streng monoton steigend ist.
4.Beachte, dass die Funktion für x→−∞ gegen −∞ geht.
5.Verbinde oder setze Notfalls noch weitere Punkte in die Funktion ein, um genauer zeichen zu können.
Die Funktion f ist in Df umkehrbar. Geben Sie die Definitionsmenge der Umkehrfunktion f−1 von f an und zeigen Sie, dass f−1(x)=−21x2+2x+4 gilt. (4BE)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Umkehrfunktion
Definitionsbereich der Umkehrfunktion von f
Bestimme den Definitionsbereich der Umkehrfunktionf−1.
Hierzu musst du nur wissen, dass durch das Umkehren einer Funktion die Wertemenge und die Definitionsmenge getauscht werden. Das heißt, dass die Wertemenge von f zur Definitionsmenge von f−1 wird.
Df−1=Wf=]−∞,2]
Die Definitionsmenge von f−1 reicht von −∞ bis 2.
Umkehrfunktion von f
Berechne die Umkehrfunktion f−1!
Löse dafür die Gleichung f(x)=y nach x auf.