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Teil 2 mit Hilfsmitteln Analysis II

  1. 1

    Gegeben ist die Funktion g mit der Gleichung g(x)=x2+6x+9x2+3 und der Definitionsmenge

    Dg=[5;+[. Der Graph von g wird mit Gg bezeichnet.

    Ein Ausschnitt von Gg ist in der

    nebenstehenden Abbildung zu sehen.

    Bild
    1. Außerdem ist die Funktion q:xg(x) mit der Definitionsmenge Dq=[3;1]

      gegeben. Weisen Sie nach, dass die Funktion q umkehrbar ist.

      [Mögliches Teilergebnis:g(x)=6(x2+2x3)(x2+3)2] (7 BE)

    2. Bestimmen Sie eine Gleichung der Geraden t, die den Graphen der Umkehrfunktion von q in dessen Schnittpunkt mit der x-Achse berührt. (4 BE)

    3. Betrachtet wird die Funktion G:x3xg(t)dt mit der Definitionsmenge GG=Dg. Ermitteln Sie eine integralfreie Darstellung von G(x).

      [Mögliches Teilergebnis:g(x)dx=x+3ln(x2+3)+63arctan(x3)+C,mitC](6 BE)

    4. Gegeben ist nun die Funktion h:xln(g(x)) mit der maximalen Definitionsmenge DhDg.

      Ermitteln Sie Dh, die Nullstelle von h und das Verhalten der Funktionswerte von h für x+. (7 BE)

  2. 2

    Aus einem kompakten, hinreichend langen Zylinder (sog. „zylindrische Welle“) aus Messing sollen für die Schubladen einer Designerkommode rotationssymmetrische Knäufe hergestellt werden (siehe nebenstehende, nicht maßstäbliche Abbildung).

    Die Symmetrieachse entspricht dabei der x-Achse in einem kartesischen Koordinatensystem.

    Der Graph Gf der Funktion f:xx13e3x10 mit der Definitionsmenge Df=[1;4] beschreibt die obere Konturlinie der Knäufe

    (siehe Abbildung).

    Bild

    Die x- und y-Koordinaten stellen Längenangaben in der Einheit Zentimeter dar. Bei den Berechnungen kann auf das Mitführen von Einheiten verzichtet werden.

    1. Berechnen Sie den Durchmesser d0, den die zylindrische Welle mindestens haben muss. (5 BE)

    2. Bestimmen Sie die Masse m eines Knaufs (auf ganze Gramm gerundet), wenn das verwendete Messing die Dichte ρ=8,50gcm3 besitzt. (6 BE)

  3. 3

    Im Laufe der Wachstumsphase von April bis Anfang Oktober vergrößert sich der Durchmesser eines Baumes.

    Dieser Zuwachs kann mithilfe von

    sogenannten „Dendrometern“ sehr

    genau gemessen werden. Mit diesen

    Ergebnissen können Rückschlüsse

    über Wachstumsbedingungen und

    klimatische Änderungen gezogen

    werden.

    Die Dendrometer sind vor April

    installiert worden und haben seit

    dem 1. April den Zuwachs des Baum-

    durchmessers gemessen.

    Eine Messreihe ist im Diagramm (oben rechts) dargestellt.

    Bild

    Auf der Abszisse sind die vergangenen Tage ab dem Beobachtungsstart am 1. April angegeben, auf der Ordinate ist der entsprechend gemessene Zuwachs des Durchmessers in mm vermerkt.

    Die Ergebnisse können mithilfe einer mathematischen Funktion d mit der Funktionsgleichung d(t)=31+e4,50,05t mit t]0;180] modelliert werden.

    Dabei beschreibt t die Zeit in Tagen ab dem 1. April und d(t) den Zuwachs des Durchmessers in mm ab Beobachtungsbeginn (t=0).

    1. Weisen Sie nach, dass die Funktion d die Differenzialgleichung d˙=160(3d)d erfüllt. (4 BE)

    2. Ermitteln Sie mithilfe der Differenzialgleichung aus a) den maximalen Wert, den d˙(t) annehmen kann, und erläutern Sie dessen Bedeutung im Sachzusammenhang.

      (4 BE)


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