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Der Wertebereich
Der Wertebereich einer quadratischen Funktion gibt alle möglichen y-Werte an, die die Funktion annehmen kann.
Scheitelpunkt bestimmen
Um den Wertebereich einer quadratischen Funktion ermitteln zu können, muss man zunächst feststellen, ob der Scheitelpunkt der Funktion ein Hoch- oder ein Tiefpunkt ist, um zu sehen, ob der Parameter a positiv oder negativ ist.
Parabel der Funktion
Wertebereich bestimmen
Ist der Scheitelpunkt ein Tiefpunkt, kann die Parabel alle y-Werte annehmen, die größer oder gleich dem y-Wert des Scheitelpunkts sind.
Parabel der Funktion
Beispiel 1
Der Scheitelpunkt einer Parabel liegt bei (O/-1).
Wir kennen außerdem den Funktionsterm oder können an dem Graphen ablesen, dass der Parameter a größer als 0 ist.
Die Funktion kann demnach nur y-Werte annehmen, die größer oder gleich -1 sind.
Der Wertebereich der Funktion ist
Ist der Scheitelpunkt ein Hochpunkt, kann die Parabel alle y-Werte annehmen, die kleiner oder gleich dem y-Wert des Scheitelpunkts sind.
Parabel der Funktion
Beispiel 2
Der Scheitelpunkt einer Parabel liegt bei (0/3).
Wir kennen außerdem den Funktionsterm oder können an dem Graphen ablesen, dass der Parameter a kleiner als 0 ist.
Die Funktion kann demnach nur y-Werte annehmen, die kleiner oder gleich 3 sind.
Der Wertebereich der Funktion ist
Definitionsbereich
Während der Wertebereich einer quadratischen Funktion alle möglichen y-Werte angibt, die die Funktion annehmen kann, gibt der Definitionsbereich alle möglichen x-Werte einer quadratischen Funktion an und wird in einer Funktion f mit bezeichnet.
Bestimmen des Definitionsbereiches
Der Aufgabensteller darf den Definitionsbereich einer quadratischen Funktion beliebig einschränken.
Parabel der Funktion mit dem Definitionsbereich und der zugehörigen Wertemenge.
Beispiel 3
Die Funktion kann also nur die x-Werte 1, 2, 3, 4, 5 annehmen.
Den Maximalen Definitionsbereich bestimmen
Wird in einer Aufgabe gefordert, den Definitionsbereich zu bestimmen, ist damit der maximale Definitionsbereich gemeint, für den die Rechenvorschriften grundsätzlich ausführbar sind.
Eine Wurzel kann man nur für nicht negative Zahlen ziehen;
Wichtige Zahlenmengen
Anstelle von Reellen Zahlen könne auch andere Zahlenmengen wie Rationale oder Natürliche Zahlen stehen, die ihrerseits eingeschränkt werden können.
alle positiven Zahlen
alle nicht negativen Zahlen (alle positiven Zahlen und Null)
Definitionsmenge ganzrationaler Funktionen
Die Definitionsmenge ganzrationaler Funktionen ist immer , da alle Rechenvorschriften erfüllt werden können und die Zahlenmengen nicht eingeschränkt werden müssen.
Parabel der Funktion
Beispiel 4
Zusammenhang zwischen Definitions- und Wertebereich
Bestimmt man einen Definitionsbereich, bzw. einen Wertebereich erfolgt dies stets in Abhängigkeit des jeweils anderen.
Beispiel 5
In Beispiel 3 haben wir gelernt, dass der Definitionsbereich vom Aufgabensteller beliebig eingeschränkt werden darf.
Ist der Definitionsbereich einer quadratischen Funktion also , kann die Funktion auch nicht eine beliebige Wertemenge haben, auch, wenn es mit einem uneingeschränkten Definitionsbereich so wäre.
Da die Funktion nur die x-Werte 1, 2, 3, 4, 5 annehmen kann, kann man auch nur diese Werte in die Funktion einsetzen.
Demnach ist der Wertebereich der Funktion
(Den Graphen mit der Definitions-, bzw. Wertemenge findest du in Beispiel 3.)
Umgekehrt beeinflusst der Wertebereich den Definitionsbereich allerdings nicht, da die y-Werte erst durch die Verarbeitung der x-Werte entstehen.