Gegeben sind zwei Kugeln K1â mit M1â(2âŁ4âŁ5) und r1â=3 und K2â mit M2â(1âŁâ2âŁ4) und r2â=5.
Zeige, dass die beiden Kugeln K1â und K2â sich schneiden.
FĂŒr diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kugelgleichung
Lagebeziehung der beiden Kugeln
Gegeben sind die beiden Kugelradien: r1â=3 und r2â=5
Berechne:
âŁr1ââr2ââŁ=âŁ3â5âŁ=âŁâ2âŁ=2
d(M1âM2â)=âM1âM2âââ
r1â+r2â=3+5=8
Zu 2. Berechne den Vektor M1âM2ââ=â1â24ââââ245ââ=ââ1â6â1ââ
Berechne d(M1âM2â)=âM1âM2âââ=(â1)2+(â6)2+(â1)2â=38ââ6,2
Setze die berechneten Werte in die Schnittpunktsbedingung ein:
âŁr1ââr2ââŁ<d(M1âM2â)<r1â+r2ââ2<6,2<8
Antwort: Die Schnittpunktsbedingung ist erfĂŒllt, d.h. die beiden Kugeln schneiden sich.
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Ist der Betrag der Differenz der beiden Kugelradien kleiner als der Abstand der beiden Kugelmittelpunkte und dieser Abstand wiederum kleiner als die Summe der beiden Kugelradien, dann schneiden sich die beiden Kugeln.
Schnittpunktsbedingung: âŁr1ââr2ââŁ<d(M1âM2â)<r1â+r2â
Bestimme eine Gleichung der Schnittebene E.
FĂŒr diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kugelgleichung
Aufstellen der Kugelgleichungen
Kugel K1â:
 M1â(2âŁ4âŁ5), r1â=3
K1â: (xâm1ââ)2=r1â2
Setze M1â und r1â in K ein.
â K1â: âxââ245âââ2 = 32 â Vereinfache.
ââx1âx2âx3âââââ245âââ2 = 9 â Fasse zusammen.
âx1ââ2x2ââ4x3ââ5ââ2 = 9 â Rechne das Skalarprodukt aus.
(x1ââ2)2+(x2ââ4)2+(x3ââ5)2 = 9 â Vergiss nicht die binomische Formel anzuwenden.
x12ââ4x1â+4+x22ââ8x2â+16+x32ââ10x3â+25 = 9 â Fasse die linke Seite zusammen.
x12â+x22â+x32ââ4x1ââ8x2ââ10x3â+45 = 9 â45 x12â+x22â+x32ââ4x1ââ8x2ââ10x3â = â36 Antwort: Die Gleichung der Kugel K1â lautet: x12â+x22â+x32ââ4x1ââ8x2ââ10x3â=â36
Kugel K2â:
 M2â(1âŁâ2âŁ4), r2â=5
K2â: (xâm2ââ)2=r2â2
Setze M2â und r2â in K ein.
â K2â: âxââ1â24âââ2 = 52 â Vereinfache.
ââx1âx2âx3âââââ1â24âââ2 = 25 â Fasse zusammen.
âx1ââ1x2â+2x3ââ4ââ2 = 25 â Rechne das Skalarprodukt aus.
(x1ââ1)2+(x2â+2)2+(x3ââ4)2 = 25 â Vergiss nicht die binomische Formel anzuwenden.
x12ââ2x1â+1+x22â+4x2â+4+x32ââ8x3â+16 = 25 â Fasse die linke Seite zusammen.
x12â+x22â+x32ââ2x1â+4x2ââ8x3â+21 = 25 â21 x12â+x22â+x32ââ2x1â+4x2ââ8x3â = 4 Antwort: Die Gleichung der Kugel K2â lautet: x12â+x22â+x32ââ2x1â+4x2ââ8x3â=4
Schnitt der beiden Kugeln berechnen
Die Kugel 1 entspricht Gleichung (I) und die Kugel 2 entspricht Gleichung (II). Es handelt sich hier um ein Gleichungssystem mit 2 Gleichungen und 3 Variablen.
Berechne die Differenz der beiden Gleichungen.
(I):â(II):âx12âx12ââ++âx22âx22ââ++âx32âx32âââââ4x1â2x1âââ+â8x2â4x2âââââ10x3â8x3ââ==ââ36 4ââ0+0+0â2x1ââ12x2ââ2x3â=â40â
â2x1ââ12x2ââ2x3â = â40 :(â2) x1â+6x2â+x3â = 20 Antwort: Die Gleichung der Schnittebene lautet E:x1â+6x2â+x3â=20.
Die nebenstehende Abbildung ist nicht verlangt worden.
Sie dient nur der Veranschaulichung.
Dargestellt sind die Kugeln K1â mit Mittelpunkt M1â und K2â mit Mittelpunkt M2â.
Die Kugeln schneiden sich in einem Schnittkreis (rot), der den Mittelpunkt MâČ und den Radius râČ hat. Der Schnittkreis liegt in der Schnittebene E.
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Erstelle von beiden Kugeln die Vektorgleichung und wandle sie in eine Koordinatendarstellung um. Die Differenz der beiden Kugelgleichungen liefert die Gleichung der gesuchten Schnittebene E.
Berechne den Mittelpunkt MâČ des Schnittkreises der beiden Kugeln und den Schnittkreisradius râČ.
FĂŒr diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Gegenseitige Lage zweier Kugeln
Berechnung des Mittelpunkt MâČ
Stelle die Gleichung der Lotgeraden gLotâ durch den Mittelpunkt M1â auf die Ebene E auf.
Verwende als Aufpunkt den Mittelpunkt M1â und als Richtungsvektor den Normalenvektor der Ebene E: n=â161ââ
gLotâ:X=â245ââ+tâ â161ââ
oder
gLotâ:X=âx1âx2âx3âââ=â2+t4+6t5+tââ
Berechne den Mittelpunkt MâČ, indem du die Lotgerade gLotâ mit der Ebene E schneidest:
âï»żgLotââ©Eâ
â E:x1â+6x2â+x3â = 20 â Setze x1â=2+t,x2â=4+6t,x3â=5+t in E ein.
(2+t)+6â (4+6t)+(5+t) = 20 â Löse die Klammern auf.
2+t+24+36t+5+t = 20 â Fasse zusammen.
38t+31 = 20 â31 â Löse nach t auf.
38t = â11 :38 t = â3811â Zur Berechnung des Mittelpunktes MâČ setzt du t=â3811â in die Gleichung der Lotgeraden ein.
XMâČâ=â245âââ3811ââ â161ââ=â2â3811â4â3866â5â3811âââ=â3865â1943â38179âââ
Antwort: Der Mittelpunkt MâČ hat die Koordinaten MâČ(3865ââ1943ââ38179â).
Berechnung des Schnittkreisradius râČ
In der Abbildung ist nur die Kugel K1â dargestellt.
Den Schnittkreisradius râČ kannst du mithilfe des Satzes von Pythagoras berechnen. Der Abstand d der Ebene E vom Mittelpunkt M1â ist der Betrag des Vektors M1âMâČâ und der Kugelradius von K1â ist r=3.
Berechne zuerst den Vektor M1âMâČâ und dann dessen Betrag.
M1âMâČâ=â3865â1943â38179âââââ245ââ=ââ3811ââ1933ââ3811âââ
d=âM1âMâČââ=(â3811â)2+(â1933â)2+(â3811â)2â=38121âââ1,78
r2 = d2+râČ2 â Nach râČ auflösen.
râČ = r2âd2â â Setze r=3 und d=38121ââ ein.
= 32â(38121ââ)2â â Berechne die Quadrate.
= 9â38121ââ â Vereinfache.
= 38221ââ â 2,41 Antwort: Der Radius râČ des Schnittkreises betrĂ€gt 38221âââ2,41LE.
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Mittelpunkt MâČ
Erstelle die Gleichung der Lotgeraden gLotâ durch den Mittelpunkt M1â auf die Ebene E.
Verwende als Aufpunkt den Mittelpunkt M1â und als Richtungsvektor den Normalenvektor der Ebene E. Schneide die Lotgerade mit der Ebene E und du erhĂ€ltst als Lösung einen Wert fĂŒr den Geradenparameter. Diesen Wert setzt du in die Gleichung der Lotgeraden ein, um die Koordinaten des Mittelpunktes MâČ zu erhalten.
Schnittkreisradius râČ
Den Schnittkreisradius râČ kannst du mithilfe des Satzes von Pythagoras berechnen. Der Abstand d der Ebene E vom Mittelpunkt M1â ist der Betrag des Vektors M1âMâČâ. Berechne d=âM1âMâČââ. Der Kugelradius r der ersten Kugel ist gegeben. Dann gilt: râČ=r2âd2â