Punkte An(x∣x3) auf dem Graphen zu f besitzen dieselbe Abszisse x wie Punkte Bn auf der Geraden g mit der Gleichung y=−1 mit G=R×R.
Für x∈R+ sind die Punkte An und Bn Endpunkte von Strecken [AnBn].
Zeichnen Sie die Gerade g sowie die Strecke [A1B1] für x=3 in das Koordinatensystem zur Aufgabenstellung ein.
Lösung zur Teilaufgabe b
Da die Punkte An auf der Funktion f:y=x3 liegen und die Punkte Bn auf der Gerade g:y=−1, gehst du beim x-Wert 3 auf den Funktionsgraphen von f, um A1 zu erhalten und auf die Funktion g, für B1.
Die Skizze zeigt ein vereinfachtes Modell einer Windkraftanlage. Die drei Rotorblätter sind so angeordnet, dass sie eine drehsymmetrische Figur ergeben. Ein Mast dient zur Aufhängung der Rotorblätter.
Der Rotordurchmesser beträgt 164 Meter (siehe Skizze).
Für das Rotorblatt werden in 10 Minuten 121 Umdrehungen gezählt.
Berechnen Sie, welchen Weg s die Spitze eines Rotorblattes nach einer Stunde unter denselben Bedingungen zurückgelegt hat.
Runden Sie das Ergebnis auf ganze Kilometer.
km
Lösung zur Teilaufgabe a
Die Strecke, die die Spitze des Rotorblattes zurücklegt, entspricht dem Umfang des Kreises. Berechne also zuerst den Umfang!
d=164m
Berechne den Radius oder wähle die Umfangsformel, die den Durchmesser verwendet.
r=2d=2164m=82m
U=2rπ=dπ
U
=
2πr
↓
Setze die Werte ein.
=
2⋅π⋅82m
=
515,22m
Diese Strecke legt die Spitze des Rotorblattes bei einer Umdrehung zurück.
Aus der Angabe ist bekannt, dass das Rotorblatt in zehn Minuten 121 Umdrehungen schafft.
Rechne mit dem Dreisatz aus, wie viel es in einer Stunde, also sechzig Minuten, sind.
10min
=∧
121Umdrehungen
⋅6
60min
=∧
726Umdrehungen
In einer Umdrehung legt man den Umfang des Kreises zurück.
Löse erneut mit dem Dreisatz!
515,22m
=∧
1Umdrehungen
⋅726
374049,72m
=∧
726Umdrehungen
Das Ergebnis soll in Kilometer angegeben werden.
Rechne um.
374049,72m=374km
Die Rotorspitze legt in einer Stunde 374 Kilometer zurück.
Die Sonne steht so, dass der Schatten des Rotorblattes, dessen Spitze senkrecht nach oben zeigt, 25cm lang ist. Der Schatten des Mastes endet in einer Entfernung von 42cm vom Mittelpunkt des Mastes (siehe Skizze).
Berechnen Sie die Gesamthöhe h der Windkraftanlage. Runden Sie auf ganze Meter.
m
Lösung zur Teilaufgabe c
Gegeben hast du zwei durch Z verlaufende Geraden (BD und CA), die von zwei parallelen Geraden (AB∣∣CD) geschnitten werden. Deshalb nutzt du den Vierstreckensatz.
Zunächst berechnest du die Höhe des Mastes und addierst danach die Länge der Strecke AC=82m. Somit erhältst du die Gesamthöhe des Windrades.
Zuerst stellst du folgende Gleichung zum Strahlensatz auf. Diese findest du auch in der Formelsammlung.
ZA:AC
=
ZB:BD
↓
Setze ein
82mMast
=
25m42m
↓
Multipliziere auf beiden Seiten der Gleichung mit 82m.
Mast
=
25m42m⋅82m
↓
Berechne und runde auf eine ganze Zahl.
≈
138m
Im letzten Schritt berechnest du die Gesamthöhe der Windkraftanlage. Addiere dafür die Höhe des Mastes mit der Länge des Rotorblattes.
hgesamt=138m+82m=220m
Die gesamte Höhe der Windkraftanlage beträgt 220m.
Dieser Rotationskörper entsteht durch Rotation um die Achse M1S.
Im ersten Schritt teilst du den Körper in Teilfiguren auf:
Der Körper besteht aus einer kleinen Halbkugel mit dem Radiusr1 (im Bild türkis) und einer größeren Halbkugel mit Radius r2 (im Bild grün).
Außerdem ist ein Kegel mit Radius r1 und Höhe M1S (im Bild rot) in der Figur enthalten. Wobei die Spitze des Kegels durch die größere Kugel abgeschnitten wird. Dabei entsteht ein Kegelstumpf.
Für die Berechnung des Oberflächeninhalts ist außerdem noch ein Kreisring von Bedeutung, den man sieht, wenn man von unten auf die größere, grüne Halbkugel schaut.
Oberflächeninhalt der kleineren Halbkugel
Im ersten Schritt berechnest du den Oberflächeninhalt der türkisen, kleineren Halbkugel.
Den Oberflächeninhalt einer Kugel berechnet man durch folgende Formel.
OKugel=4⋅π⋅r2
Die Kugel hat den Radius r1=2cm. Da du nur eine Halbkugel vorliegen hast, halbierst du den Oberflächeninhalt noch:
Okl.Halbkugel
=
21⋅4⋅π⋅r12
↓
Setze den Radius r1 ein.
=
21⋅4⋅π⋅(2cm)2
↓
Vereinfache so weit wie möglich.
=
8⋅πcm2
↓
Berechne und Runde.
≈
25,1cm2
Der Oberflächeninhalt der kleinen, türkisen Halbkugel beträgt gerundet 25,1cm2.
Oberflächeninhalt der größeren Halbkugel
Nun berechnest du den Oberflächeninhalt der größeren, grünen Halbkugel. Für diese Berechnung bestimmst du die Hälfte des Oberflächeninhalts einer ganzen Kugel mit Radius r2=4cm.
Ogr.Halbkugel
=
21⋅Ogr.Kugel
↓
Setze die Formel zur Bestimmung des Oberflächeninhaltes der Kugel ein und halbiere ihn.
=
21⋅4⋅π⋅r22
↓
Setze den Radius r2 ein.
=
21⋅4⋅π⋅(4cm)2
↓
Vereinfache soweit wie möglich.
=
32πcm2
↓
Berechne und Runde das Ergebnis
≈
100,5cm2
Flächeninhalt des Kreisrings
Der Kreisring ist die grüne Fläche, die man sieht, wenn man einen Querschnitt entlang der Strecke [ED] zieht und von unten auf die grüne Halbkugel schaut. Zum einen wird er begrenzt von dem kleinen, roten Kreis mit Radius FM2, zum anderen wird der Kreisring von dem größeren Kreis mit Radius EM2 begrenzt. Die rote, kleinere Kreisfläche ist die Schnittfläche mit dem Kegel und darf folglich nicht in den Oberflächeninhalt eingerechnet werden.
Um den Flächeninhalt des Kreisrings zu bestimmen, subtrahierst du den Flächeninhalt des Kreises mit Radius EM2=r2=4cm von dem Flächeninhalt des Kreises mit Radius FM2=r3=0,8cm.
AKreisring
=
π⋅r22−π⋅r32
↓
Setze die beiden Radien ein.
=
π⋅(4cm)2−π⋅(0,8cm)2
↓
Vereinfache so weit wie möglich.
=
16⋅πcm2−0,64⋅πcm2
↓
Vereinfache weiter.
=
15,36⋅πcm2
↓
Berechne und runde auf eine Nachkommastelle.
≈
48,2cm2
Der Flächeninhalt des Kreisrings beträgt circa 48,2cm2.
Mit Hilfe des Radius r und der Höhe h kannst du nun den Oberflächeninhalt allgemein bestimmen.
Für den Oberflächeninhalt des gesamten Rotationskörpers sind lediglich die äußeren Oberflächenstücke entscheidend. Infolgedessen fällt die Grundfläche des Kegels für diese Betrachtung weg.
Deshalb erhältst du den Oberflächeninhalt dadurch, dass du die Mantelfläche MKegel des Kegels errechnest und davon die Mantelfläche der abgegrenzten Kegelspitze MKegelspitze abziehst.
Deshalb addiert man für die Gesamtoberfläche den Oberflächeninhalt der großen Halbkugel, den Flächeninhalt des Kreisrings, den Oberflächeninhalt des Kegelstumpfs und den Oberflächeninhalt der kleineren Halbkugel.