Testlösungen Abitur BW (2)
Aufgabe 8.1
Berechne den Erwartungswert:
E(X)=x1⋅P(X=x1)+x2⋅P(X=x2)+⋯+xn⋅P(X=xn)
E(X)=30000⋅1000010+10000⋅1000050+2000⋅10000250=30+50+50=130
Der Jahresbeitrag pro Kunde berechnet sich als Summe der mittleren Schadensfälle E(X) und dem zu erwirtschafteten Gewinn G=100€.
Jahresbeitag =130€+100€=230€
Antwort: Pro Versicherungskunde muss ein Jahresbeitrag von 230€ verlangt werden.
Aufgabe 8.2
Lösung zu a)
Treffer= T; kein Treffer (Niete)= N; P(T)=0,8 und P(N)=1−P(T)=1−0,8=0,2
Er trifft nur mit dem ersten Schuss: P(TNN)=0,8⋅0,2⋅0,2=0,032
Mindestens 1 Schuss trifft:
P(mindestens 1 Treffer)=1−P(kein Treffer)=1−0,23=1−0,008=0,992
Antwort: Die Wahrscheinlichkeit nur mit dem 1. Schuss zu treffen beträgt 0,032 und die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens 1 Schuss trifft, beträgt 0,992.
Lösung zu b)
Willst du die Wahrscheinlichkeit von k Treffern eines Ereignisses mit der Wahrscheinlichkeit p in einer Bernoulli-Kette der Länge n berechnen, dann benutzt du den Binomialkoeffizienten: B(n,p,k)=(kn)⋅pk⋅(1−p)n−k
Vergleichst du die gegebene Wahrscheinlichkeit P(A)=(a10)⋅b7⋅0,2c für das Ereignis A mit dem Binomialkoeffizienten B(n,p,k), dann ist n=10, a=k=7 und b=p=0,8.
Antwort: Das Ereignis A lautet demnach: Bei 10 Schussversuchen werden genau 7 Treffer erzielt.
Aufgabe 8.3
Lösung zu a)
Wird keine 6 gewürfelt, verliert der Spieler seinen Einsatz 1 $ ⇒x1=−1
Wird eine 6 gewürfelt, gewinnt der Spieler seinen Einsatz 1 $ ⇒x2=0
Werden zwei 6er gewürfelt, gewinnt der Spieler 1 $ ⇒x3=1
Werden drei 6er gewürfelt, gewinnt der Spieler 2 $ ⇒x4=2
Die dazugehörigen Wahrscheinlichkeiten sind in der Tabelle angegeben.
Zufallsvariable xi | -1 | 0 | 1 | 2 |
---|---|---|---|---|
P(X=xi) | (65)3=216125 | (13)⋅61⋅(65)2=21675 | (23)⋅(61)2⋅(65)1=21615 | (61)3=2161 |
Lösung zu b)
Berechne den Erwartungswert:
E(X)=x1⋅P(X=x1)+x2⋅P(X=x2)+⋯+xn⋅P(X=xn)
E(X)=(−1)⋅216125+0⋅21675+1⋅21615+2⋅2161=−216108=−0,5
Antwort: Der Spieler verliert im Mittel 0,5 $ pro Spiel. Es ist kein faires Spiel.
Aufgabe 8.4
Es werden zwei Karten umgedreht. Dabei soll gelten: P(1Herz)=158
Erstelle ein Baumdiagramm.
Die Zahl der Herzkarten ist gleich n.
Dann gilt für die Wahrscheinlichkeit: P(1Herz)=P(K H)+P(H K)=158
Aus dem Baumdiagramm können die Wahrscheinlichkeiten für die zwei Pfade P(K H) und P(H K) abgelesen werden.
4+n4⋅3+nn+4+nn⋅3+n4 | = | 158 | |
↓ | Addiere die Brüche. | ||
(4+n)⋅(3+n)8n | = | 158 | ⋅815 |
(4+n)⋅(3+n)15n | = | 1 | ⋅(4+n)⋅(3+n) |
15n | = | (4+n)⋅(3+n) | |
↓ | Löse die Klammer auf. | ||
15n | = | 12+4n+3n+n2 | −15n |
0 | = | n2−8n+12 |
Du hast eine quadratische Gleichung erhalten. Diese kannst du nun mit der Mitternachtsformel (abc-Formel) oder pq-Formel lösen.
Hier erfolgt die Lösung mit der pq-Formel. Lies die Werte für p und q ab: p=−8 und q=12
n1,2 | = | −2p±(2p)2−q | |
↓ | Setze p=−8 und q=12 ein. | ||
= | −2(−8)±(d2−8)2−12 | ||
↓ | Vereinfache | ||
= | 4±16−12 | ||
= | 4±4 | ||
= | 4±2 | ||
n1 | = | 2 | |
n2 | = | 6 |
Antwort: Befinden sich entweder 2 oder 6 Herzkarten im Stapel, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass unter den zwei aufgedeckten Karten genau eine Herzkarte ist, gleich 158.
Aufgabe 8.5
Lösung zu a)
Ziehen mit Zurücklegen.
Weiße Kugel: w
Schwarze Kugel: s
P(mindestens 1w)=1−P(keinw)=1−P(ss)=1−(53)2=2516=0,64
Antwort: Die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eine Kugel weiß ist, beträgt 64 %.
Lösung zu b)
Es befinden sich 3 schwarze und n weiße Kugeln im Behälter.
Ziehen mit Zurücklegen.
P(mindestens 1w)=1−P(keinw)=1−P(ss)=0,91⇒P(ss)=1−0,91=0,09
P(ss)=(n+33)2=0,09⇒(n+3)29=0,09⇒100=(n+3)2
(n+3)2 | = | 100 | |
↓ | Löse nach n auf. | ||
n+3 | = | ±10 | −3 |
n | = | ±10−3 | |
n1 | = | −13 | |
↓ | Die negative Lösung entfällt. | ||
n2 | = | 7 |
Antwort: Befinden sich 3 schwarze und 7 weiße Kugeln im Behälter, dann beträgt die Wahrscheinlichkeit mindestens eine weiße Kugel zu ziehen 0,91.
Aufgabe 8.6
Lösung zu a)
Der Erwartungswert bei einer Binomialverteilung ist E(X)=n⋅p=8⋅0,75=6
Das Maximum der Verteilung muss also bei 6 liegen. Es kommen nur die Abbildungen 1 und 3 infrage.
Die Abbildung 3 entfällt, da n=8 und hier die Versuchsanzahl n=10 ist.
Antwort: Die Abbildung 1 ist die gesuchte Abbildung.
Lösung zu b)
Es gilt: P(3<X<6)=P(x=4)+P(x=5)≈0,08+0,21=0,29
P(X=8)=1−P(X=8)≈1−0,1=0,9
Antwort: P(3<X<6)=0,29 und P(X=8)=0,9.
Aufgabe A1.1
Lösung zu a)
Zum Schaubild C1 gehört die Funktion f1(x)=21⋅(ex+e−x).
Bei Achsensymmetrie zur y-Achse gilt: f1(−x)=f1(x)
⇒f1(−x)=21⋅(e−x+e−(−x))=21⋅(e−x+ex)=f1(x)
Tiefpunkt von C1: f1′(x)=0
f1′(x)=21⋅(ex+e−x⋅(−1))=21⋅(ex−e−x)
f1′(x) | = | 0 | |
21⋅(ex−e−x) | = | 0 | ⋅2 |
ex−e−x | = | 0 | ⋅ex |
↓ | Beseitige den negativen Exponenten. | ||
e2x−1 | = | 0 | +1 |
↓ | Löse nach x auf. | ||
e2x | = | 1 | ln |
2x | = | ln(1) | |
2x | = | 0 | :2 |
x | = | 0 |
An der Stelle x=0 liegt ein Extremum vor. Da im Aufgabentext von einem Tiefpunkt die Rede ist, muss die hinreichende Bedingung nicht überprüft werden.
Berechne f(0): f(0)=21⋅(e0+e−0)=21⋅2=1
Der Tiefpunkt hat die Koordinaten TP(0∣1).
Lösung zu b)
Ak=∫0k12k1⋅(ekx+e−kx)dx
=2k1⋅[kekx−ke−kx]0k1
=2k21⋅[ekx−e−kx]0k1
=2k21⋅[(e1−e−1)−(1−1)]
=2k21⋅(e1−e−1)
Der Inhalt der eingeschlossenen Fläche beträgt Ak=2k21⋅(e1−e−1).
Lösung zu c)
Lege das Koordinatensystem symmetrisch zur Hängebrücke, d.h. die x-Achse ist der Boden und die y-Achse geht durch die Brückenmitte.
Gegeben ist die Funktion g(x)=a⋅2kekx+e−kx
Da die Hängebrücke für x=0 eine Höhe von 5m hat, gilt g(0)=5
⇒g(0)=a⋅2kek⋅0+e−k⋅0=a⋅2k1+1=a⋅2k2=ka=5
Andererseits gilt g(10)=8
⇒a⋅2kek⋅10+e−k⋅10=8
⇒ka⋅2ek⋅10+e−k⋅10=8
⇒ka⋅(ek⋅10+e−k⋅10)=16
Mit ka=5 folgt dann: 5⋅(ek⋅10+e−k⋅10)=16 bzw. ek⋅10+e−k⋅10=516
ek⋅10+e−k⋅10 | = | 516 | ⋅ek⋅10 |
↓ | Beseitige den negativen Exponenten. | ||
e20⋅k+1 | = | 516⋅e10⋅k | −516⋅e10⋅k |
↓ | Bringe die Terme auf eine Seite. | ||
e20⋅k−516⋅e10⋅k+1 | = | 0 | |
↓ | Setze z=e10⋅k. | ||
z2−516z+1 | = | 0 |
Du hast eine quadratische Gleichung erhalten. Diese kannst du nun mit der Mitternachtsformel (abc-Formel) oder mit der pq-Formel lösen. Hier erfolgt die Lösung mit der pq-Formel.
Lies dazu die Werte von p und q ab: p=−516 und q=1
z1,2 | = | −2p±(2p)2−q | |
= | −2(−516)±(2−516)2−1 | ||
↓ | Vereinfache. | ||
= | 58±(58)2−1 | ||
= | 58±2564−1 | ||
= | 58±2539 | ||
= | 58±39 | ||
z1 | = | 58−39 | |
z1 | ≈ | 0,351 | |
z2 | = | 58+39 | |
z2 | ≈ | 2,849 |
Rücksubstitution ergibt: 0,351=e10k⇒k1=0,1⋅ln(0,351)≈−0,105
Die Lösung k1=−0,105 entfällt, da k laut Aufgabenstellung >0 sein soll.
Damit folgt aus der zweiten Lösung 2,849=e10k⇒k=0,1⋅ln(2,849)≈0,105
Mit der am Anfang ermittelten Beziehung ka=5⇒a=5⋅k⇒a=5⋅0,105=0,525
Antwort: Die gesuchten Parameter lauten k=0,105 und a=0,525.
Lösung zu d)
Der Punkt A hat die Koordinaten A(10∣8).
Die Funktion g(x) lautet: g(x)=2⋅0,1050,525⋅(e0,105⋅x+e−0,105⋅x)=2,5⋅(e0,105⋅x+e−0,105⋅x)
Berechne die Ableitung, beachte dabei die Kettenregel: g′(x)=2,5⋅0,105⋅(e0,105⋅x−e−0,105⋅x)
g′(x)=0,2625⋅(e0,105⋅x−e−0,105⋅x)
An der Stelle x=10 erhältst du für die Ableitung:
g′(10)=0,2625⋅(e0,105⋅10−e−0,105⋅10)=0,2625⋅(e1,05−e−1,05)≈0,658
Um den Winkel zu berechnen, setze tan(α)=g′(10)=0,658⇒α≈33,3∘
Antwort: Die Brücke trifft unter einem Winkel von etwa 33,3∘ im Punkt A auf die waagrechte Plattform.
Lösung zu e)
Gesucht ist zunächst die Gleichung der Normalen vom Punkt B(10∣0) an den Graphen von g(x).
Allgemein lautet die Normalengleichung im Punkt P(x0∣g(x0):
n(x)=−g′(x0)1⋅(x−x0)+g(x0)
Setze g′(x0) in n(x) ein ⇒n(x)=−0,2625⋅(e0,105⋅x0−e−0,105⋅x0)1⋅(x−x0)+g(x0)
⇒n(x)=−0,2625⋅(e0,105⋅x0−e−0,105⋅x0)1⋅(x−x0)+2,5⋅(e0,105⋅x0+e−0,105⋅x0)
Der Punkt B(10∣0) muss die Normalengleichung erfüllen. B eingesetzt ergibt die folgende Gleichung:
0=−0,2625⋅(e0,105⋅x0−e−0,105⋅x0)1⋅(10−x0)+2,5⋅(e0,105⋅x0+e−0,105⋅x0)
Umgeformt erhältst du:
10−x0=2,5⋅(e0,105⋅x0+e−0,105⋅x0)⋅0,2625⋅(e0,105⋅x0−e−0,105⋅x0)
Beachte die 3. binomische Formel:
10−x0=0,65625⋅(e0,21⋅x0−e−0,21⋅x0)
Die Gleichung kannst du mit der SOLVE - Funktion deines Taschenrechners lösen.
Du erhältst: x0≈7,18
Eingesetz in g(x) folgt: g(7,18)=2,5⋅(e0,105⋅7,18+e−0,105⋅7,18)≈6,49
Antwort: Der Befestigungspunkt P hat die Koordinaten P(7,18∣6,49).
Aufgabe A1.2
Lösung
Die Funktion k(x) ist eine Ursprungsgerade mit der Steigung m=hr.
Damit gilt: k(x)=hr⋅x
Das Rotationsvolumen berechnest du mit der Formel
V=π⋅∫0h(k(x))2dx⇒
V=π⋅∫0h(hr⋅x)2dx⇒
V=h2π⋅r2⋅∫0hx2dx=h2π⋅r2⋅[31x3]0h⇒
V=h2π⋅r2⋅(31h3−0)=31π⋅r2⋅h
Antwort: Für das Kegelvolumen gilt die Formel VK=31π⋅r2⋅h
Aufgabe B1
Lösung zu a)
Die Ebene E1 hat die Gleichung E1:x1+x2=2⇒2x1+2x2=1
Aus der Achsenabschnittsform können die Achsenschnittpunkte (Spurpunkte) abgelesen werden:
Sx1(2∣0∣0) (Punkt A in der Zeichnung) und Sx2(0∣2∣0) (Punkt P in der Zeichnung)
Es gibt keinen Schnittpunkt mit der x3-Achse, d. h. die Ebene E1 verläuft parallel zur x3-Achse.
Nachweis, dass der Spiegel in der Ebene E1 liegt
Prüfe, ob die vier Punkte des Spiegels in der Ebene E1 liegen:
A=Sx1, damit ist A∈E1
B(−2∣4∣0)∈E1?⇒−2+4=2✓
C(−2∣4∣4)∈E1?⇒−2+4=2✓
D(2∣0∣4)∈E1?⇒2+0=2✓
Damit liegt der Spiegel in der Ebene E1.
Die Ebene E3 hat die Gleichung E3:x1+3⋅x2=6⇒6x1+2x2=1
Aus der Achsenabschnittsform können die Achsenschnittpunkte abgelesen werden:
Sx1(6∣0∣0) und Sx2(0∣2∣0) (Punkt P in der Zeichnung)
Es gibt keinen Schnittpunkt mit der x3-Achse, d. h. die Ebene E3 verläuft parallel zur x3-Achse.
Darstellung des Spiegels ABCD in der Ebene E1 (orange). Gedrehter Spiegel in der Ebene E3 (grün). Drehachse [PQ].
Spiegeldrehung
Drehung des Spiegels um den Winkel α, um die Achse [PQ]. Der Winkel α ist der Winkel zwischen den beiden Ebenen E1 und E3.
Aus den Koordinatendarstellungen der beiden Ebenen kannst du die Normalenvektoren ablesen:
nE1=110und nE3=130
Damit gilt für den Winkel: cosα=∣nE1∣⋅∣nE3∣nE1∘nE3
⇒cosα=110⋅130110∘130=12+12+02⋅12+32+021+3+0=2⋅104=204
α=arccos(204)≈26,57∘
Antwort: Der Spiegel wurde um etwa 26,57∘ gedreht.
Lage der Ebene Et in Abhängigkeit von t
Et:x1+t⋅x2=2⋅t
Es gibt keinen Schnittpunkt mit der x3-Achse, d. h. die Ebene Et verläuft parallel zur x3-Achse.
Für t=0 ist x1=0, d.h. die Ebene E0 liegt in der x2x3-Ebene. Wenn der Betrag von t größer wird, wird die x1-Achse bei größeren x1-Werten geschnitten (Sx1(2t∣0∣0)), während der Schnittpunkt mit der x2-Achse gleich bleibt (Sx2(0∣2∣0)). Die Ebene (und damit auch der Spiegel) dreht sich weiter um die Drehachse [PQ].
Liegt die Ebene (und damit auch der Spiegel) parallel zur x1x3-Ebene, dann lautet die Ebenengleichung x2=2. Für kein t kann aber die Ebene Et die Gleichung x2=2 annehmen.
Lösung zu b)
E3:x1+3⋅x2=6
Dargestellt ist die Spiegellage in der x1x2-Ebene.
Gesucht sind die Spiegelkoordinaten A′B′C′D′ in der Ebene E3.
Der Spiegel ist 4 Einheiten hoch und AB breit.
AB=−240−200=−440
AB=(−4)2+42+02=32=2⋅8
Demnach ist PA′=21⋅AB=8 und mit dem Satz des Pythagoras findest du:
∣PSx1∣=62+22=40
Der Punkt A′ hat die Koordinaten A′(a∣b∣0).
Im Dreieck Sx1OP kann dann der Strahlensatz angewendet werden.
2b=4040−8⇒b=2⋅((1−51)≈1,11
Weiterhin gilt: 6a=408⇒a=56≈2,68
Der Punkt A′ hat die Koordinaten A′(2,68∣1,11∣0).
Durch Symmetrieüberlegungen findest du die anderen Koordinaten des gedrehten Spiegels.
Die x1-Koordinate vom Punkt B′ ist die negative x1-Koordinate des Punktes A′.
Die x2-Koordinate von A′ ist 1,11. Aus der Zeichnung kannst du entnehmen, dass die x2-Koordinate vom Punkt B′ gleich 2+(2−1,11)=2,89 ist.
Der Punkt B′ hat die Koordinaten B′(−2,68∣2,89∣0).
Der Punkt C′ liegt 4 Einheiten oberhalb des Punktes B′. Somit hat C′ die Koordinaten C′(−2,68∣2,89∣4).
Der Punkt D′ liegt 4 Einheiten oberhalb des Punktes A′. Somit hat D′ die Koordinaten D′(2,68∣1,11∣4).
Antwort: A′(2,68∣1,11∣0);B′(−2,68∣2,89∣0);C′(−2,68∣2,89∣4);D′(2,68∣1,11∣4)
Lösung zu c)
Geradengleichung für den Lichtstrahl
gLicht:x=681+r⋅−3−31
Berechne den Schnittpunkt der Geraden gLicht mit der Ebene Et:
(6−3r)+t⋅(8−3r) | = | 2t | |
↓ | Löse die Klammern auf. | ||
6−3r+8t−3rt | = | 2t | −6−8t |
↓ | Sortiere die Terme. | ||
−3r−3rt | = | −6−6t | ⋅(−1) |
3r+3rt | = | 6+6t | |
↓ | Klammere r aus. | ||
r(3+3t) | = | 6+6t |
Fallunterscheidung:
Fall 1: t=−1
Die letzte Gleichung kann nach r aufgelöst werden.
r(3+3t) | = | 6+6t | :(3+3t) |
r | = | 3+3t6+6t | |
↓ | Klammere im Zähler 2 aus. | ||
r | = | 3+3t2(3+3t) | |
↓ | Kürze. | ||
r | = | 2 |
Fall 2: t=−1
Setzt du t=−1 in die Gleichung r(3+3t)=6+6t ein, dann erhältst du eine wahre Aussage 0=0, d.h. die Gerade liegt für t=−1 in der Ebene Et.
Zur Berechnung des Schnittpunktes setze r=2 in gLicht ein:
xS=681+2⋅−3−31=023
Der Schnittpunkt S ist unabhängig von t, d.h. der Spiegel wird immer im gleichen Punkt S getroffen.
Der Punkt S(0∣2∣3) liegt auf der Drehachse [PQ] des Spiegels.
Aufgabe C1
Lösung zu a)
A:P(X=6)=(610)⋅0,66⋅(1−0,6)10−6=(610)⋅0,66⋅0,44≈0,2508
B:P(X≥6)=1−P(x≤5)=1−F(10;0,6;5)=1−0,3669=0,6331
C:p=0,43⋅0,67≈0,0018
Lösung zu b)
P(X≥50)=1−P(x≤49)≥0,95⇒F(100;p;49)≤0,05
Mithilfe des TR erhältst du p≈0,577.
Lösung zu c)
Intervallbestimmung
pU¨bergewicht=0,54; n=500
Die Zufallsvariable X ist B500;0,54 verteilt.
Den Mittelwert berechnest du mit μ=n⋅p=500⋅0,54=270
Die Standardabweichung berechnest du mit σ=n⋅p⋅(1−p)=500⋅0,54⋅0,46≈11,14
Für ein Intervall mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit gilt: [μ−1,96σ;μ+1,96σ]
⇒[270−1,96⋅11,14;μ+1,96⋅11,14]=[270−21,83;270+21,83]=[248,17;291,83]
Antwort: Die Anzahl der Übergewichtigen in dem Dorf liegt mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit zwischen 248 und 292 Personen.
Hypothesentest
Gegeben sind H0:p≥0,54, n=90 und das Signifikanzniveau α=10%
Es handelt sich um einen linksseitigen Test:
α-Fehler:P(X≤k)≤0,1
⇒F(90;0,54;k)≤0,1
Mit dem TR findest du:
F(90;0,54;43)≈0,1404≥0,1undF(90;0,54;42)≈0,0986≤0,1
Also gilt k=42.
Antwort: Haben höchstens 42 Mitglieder im Sportverein einen BMI>25, dann wird H0 verworfen. Haben mehr als 42 Mitglieder im Sportverein einen BMI>25, dann wird H0 beibehalten.