Gehe von irgendeinem Geradenpunkt 1LE nach rechts und lies ab, wie viele Einheiten du nach unten gehen musst, um wieder auf den Funktionsgraphen zu treffen.
⇒m=−1,5
Setze die Werte m und t in die Funktionsgleichung ein.
⇒g(x)=−1,5x+6
Gib noch den Definitionsbereich Dg an, mit dem die Gerade g auf die Strecke [AB] begrenzt wird.
Dg=[0;4]
Gib nun die Nebenbedingung als Funktionsgleichung für den Punkt P(xP∣yP) an.
Nebenbedingung
yP=−1,5⋅xP+6
Zielfunktion
A(xP;yP)=xP⋅yP
Setze yP der Nebenbedingung in die Zielfunktion ein.
A(xP)=−1,5⋅xP2+6⋅xP
Es handelt sich um eine nach unten geöffnete Parabel.
Von einer Parabel sind der Scheitelpunkt S(2,5∣12,5) und eine Nullstelle x=5 bekannt. Eine Gerade schneidet die y- Achse bei y=−1 und geht durch den Punkt R(3∣5).
a) Bestimme den Funktionsterm f(x) zur Parabel und den Funktionsterm g(x) zur Geraden.
b) Die Gerade x=u(0≤u≤4) schneidet die Parabel (Graph zu f(x)) im Punkt P und die Gerade g(x) im Punkt Q.
Für welches u ist die Strecke PQ maximal?
Abb. 1
Parabel f(x), Gerade g(x)
und Gerade x=u
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Extremum
Lösung Teilaufgabe a)
Bestimmen der Funktionsgleichung von f
Aus der Aufgabenstellung kannst du bereits die wichtigsten Daten herauslesen, um die Funktionsgleichung von f zu berechnen.
Die Funktionsgleichung hat eine Nullstelle bei x=5.
Da f eine qudratische Funktion ist und dessen Scheitel gegeben ist, kannst du hilft dir die Scheitelpunktsformf zu bestimmen:
Die Funktion f hat die Form: f(x)=a(x−d)2+e , wobei der Scheitelpunkt bei S(d∣e) liegt.
Da der Scheitel laut Angabe bei S(2,5∣12,5) liegt, ist in dieser Aufgabe d=2,5 und e=12,5.
Setze nun d und e in die Funktionsgleichung ein:
Nun haben wir eine Funktionsgleichung gefunden, die einen Scheitel bei S(2,5∣12,5) hat. Der Öffnungsfaktor a der Parabel fehlt noch. Hier hilft dir die Angabe der Nullstelle, um a (und dadurch auch f) eindeutig zu bestimmen.
Da x=5 eine Nullstelle ist, ist f(5)=0. Setze x=5 in f ein und löse nach a auf:
f(5)a⋅(5−2,5)2+12,56,25a+12,56,25a====000−12,5
⇒a=−6,2512,5=−2
⇒f(x)=−2(x−2,5)2+12,5
Wenn du willst, kannst du f(x) nun noch ausmultiplizieren:
Zeichnet man im Bereich −1<x<3 senkrechte Verbindungsstrecken von der oberen zur unteren Parabel, so haben diese Strecken unterschiedliche Längen.
Bestimme die Strecke mit der größten Länge! Zeichne diese Strecke in dein Bild ein!
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Extremwertaufgabe
f(x)g(x)==4−x2(x−2)2−6
Zu maximieren ist der Abstand zwischen den beiden Funktionen; die Extremalfunktion bestimmst du also mit f(x)−g(x) , da f im Bereich −1<x<3 größer als g ist.
E(x)=f(x)−g(x)=−2x2+4x+6
Leite diese Funktion zweimal ab , um die Extremstelle bestimmen zu können.
Gib die Koordinaten eines Punktes P auf der Parabel nur in Abhängigkeit von xp an. Zeichnet man für 0<xp<6 zwischen dem Punkt P und der Geraden g zur y-Achse parallele Strecken, so sind diese Strecken unterschiedlich lang. Bestimme unter diesen Strecken die längste.
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Geradengleichung
Koordinaten eines Punktes P auf der Parabel
Ein Punkt auf der Parabel hat nach der Funktionsgleichung die Koordinaten P(xp∣−0,5xp2+4xp).
Längste Strecke
Die Länge S(x) der Strecke an der Stelle x ergibt sich als Differenz der beiden Funktionswerte.
S(x)=−0,5x2+4x−x
Nullstellen der 1. Ableitung sind mögliche Maximalstellen.
S′(x)=−x+3=0
x=3 ist also die einzige Extremstelle. Mit der 2. Ableitung lässt sich überprüfen, ob hier ein Maximum vorliegt.
S′′(x)=−1
S′′(3)=−1<0
Damit liegt an der Stelle x=3 ein Maximum vor. Die längste Strecke hat damit die Länge