Diskutiere folgende Funktionen
f(x)=ex−11
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Bestimme zu erst den Definitionsbereich, indem du den Nenner der Funktion gleich 0 setzt.
f(x)= ex−11
ex−1 = 0 +1 ex = 1 ↓ Logarithmus anwenden.
ln ex = ln(1) x⋅lne = 0 x = 0 Somit ist der maximale Definitionsbereich Df=R∖{0}.
Nullstellenbestimmung
Bestimme alle Nullstellen. Da im Zähler keine Elemente, die x enthalten, vorkommen, hat die Funktion keine Nullstellen.
Ableitungen
Berechne die erste und zweite Ableitung der Funktion.
1. Ableitung
Forme zuerst f ein wenig um.
f(x) = ex−11 ↓ Eliminiere mithilfe der Potenzgesetze den Bruch.
= (ex−1)−1 Bestimme die Ableitung mithilfe der Kettenregel.
f′(x) = −1⋅(ex−1)−2⋅ex ↓ Wandle in einen Bruch um mithilfe der Potenzgesetze.
= −(ex−1)2ex 2. Ableitung
f′(x)=−(ex−1)2ex
Berechne die Ableitungen von Zähler (u′) und Nenner (v′).
u′=ex,v′=2⋅(ex−1)⋅ex
Wende die Quotientenregel an.
f′′(x) = (ex−1)4ex⋅(ex−1)2−ex⋅2⋅(ex−1)⋅ex ↓ Kürze mit (ex−1).
= (ex−1)3ex⋅(ex−1)−ex⋅2⋅ex ↓ Multipliziere aus.
= (ex−1)3e2x−ex−2e2x ↓ Fasse gleiche Elemente zusammen.
= (ex−1)3−e2x−ex ↓ Klammere −ex aus.
= −(ex−1)3ex(ex+1) Extrema bestimmen
f′(x)=−(ex−1)2ex
ex=0
Die e-Funktion besitzt keine Nullstelle, weshalb die betrachtete Funktion keine Nullstelle besitzt.
Wendepunkte bestimmen
Zum Bestimmen der Wendepunkte wird der Zähler der zweiten Ableitung gleich Null gesetzt.
f′′(x)=−(ex−1)3ex(ex+1)
ex(ex+1)=0
Die e-Funktion ist nie negativ oder gleich Null, deswegen sind weder das Innere der Klammer noch ex vor der Klammer gleich Null.
Also besitzt f keine Wendepunkte.
Grenzwertbetrachtung
Df=R\{0}
Da die Funktion eine Definitionslücke hat, muss das Verhalten gegen 0 und ±∞ betrachtet werden.
Grenzwert gegen 0 von links:
limx→0−→0−→1−ex−11=−∞
Grenzwert gegen 0 von rechts:
limx→0+→0+→1+ex−11=+∞
Grenzwert gegen −∞:
limx→−∞→0ex−11=−1
Grenzwert gegen +∞:
limx→+∞→+∞ex−11=0
Symmetrieverhalten
Überprüfe das Symmetrieverhalten.
f(x)=ex−11
Setze −x für x ein.
f(−x) = e−x−11 ↓ Wende die Potenzgesetze an.
= ex1−11 Da f(−x) weder f(x) noch −f(x) ist, ist die Funktion weder achsensymmetrisch zur y-Achse noch punktsymmetrisch zum Ursprung.
Monotonieverhalten
Die Monotonie wird mithilfe einer Tabelle bestimmt:
x<0
x=0
0<x
Vorzeichen von f′(x)
-
\
-
Gf
↓
\
↓
Hast du eine Frage oder Feedback?
f(x)=e−x
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Bestimme den Definitionsbereich. Da die Funktion keine Brüche, Wurzeln oder andere Dinge enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, ist der Definitionsbereich der Funktion Df=R.
Nullstellenbestimmung
Bestimme die Nullstellen der Funktion. Die e-Funktion besitzt auf Df=R keine Nullstelle, weshalb die betrachtete Funktion f ebenfalls keine besitzt.
f(x)=e−x
Die Ableitung von e−x ist e−x⋅(−1).
f′(x)=−e−x
2. Ableitung
f′(x)=−e−x
Die Ableitung von −e−x ist −e−x⋅(−1).
f′′(x)=e−x
Wendepunkte bestimmen
Bestimme die Wendepunkte.
Da f′′(x)=e−x nie Null wird, hat die Funktion keine Wendepunkte.
Grenzwertbetrachtung
Df=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
Grenzwert gegen +∞:
limx→∞→0e−x=0
Damit besitzt f eine horizontale Asymptote bei 0 für die Annäherung an −∞.
Grenzwert gegen −∞:
limx→−∞→∞e−x=∞
Untersuche das Symmetrieverhalten.
f(x)=e−x
Ersetze x durch −x.
Monotonieverhalten
Um die Monotonie zu ermitteln, betrachte das Vorzeichen von f′(x).
Da f′(x) keine Nullstellen aufweist, ändert sich die Steigung von f(x) auch nicht. Betrache die Steigung daher an einer beliebigen Stelle, z. B. x=0:
Damit ist die Funktion streng monoton fallend in Df=R.
Hast du eine Frage oder Feedback?