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Wichtig: Für die Aufgaben hier gelten andere Nutzungbedingungen.

  1. 1

    Aufgabe 1A

    Gegeben ist die Schar der in definierten Funktionen 𝑓𝑘 mit

    𝑓𝑘(𝑥)=12kx2(x2k)2 und 𝑘+. Der Graph von 𝑓𝑘 wird mit 𝐺𝑘 bezeichnet.

    Ohne Nachweis können Sie verwenden:

    𝑓𝑘(𝑥)=2kx(xk)(x2k) und 𝐹𝑘(𝑥)=110kx512x4+2k3x3

    1. Zeigen Sie, dass 𝑥=0,𝑥=𝑘 und 𝑥=2𝑘 für jeden Wert von 𝑘 Stellen mit waagerechter Tangente von 𝐺𝑘 sind. [3 BE]

    2. Der Hochpunkt von 𝐺𝑘 hat zu den beiden Tiefpunkten von 𝐺𝑘 denselben Abstand.

      Berechnen Sie diesen Abstand. [4 BE]

    3. Betrachtet wird die Fläche, die 𝐺𝑘, die 𝑥-Achse und die beiden Geraden mit den Gleichungen 𝑥=1 und 𝑥=1 einschließen. Sie setzt sich aus mehreren

      Flächenstücken zusammen.

      Beurteilen Sie die folgende Aussage, ohne den Wert eines Integrals zu berechnen:

      Für jeden Wert von 𝑘 gibt der Term 11fk(x)dx den Inhalt der betrachteten Fläche an. [4 BE]

    4. Betrachtet wird nun die Fläche zwischen 𝐺𝑘 und der 𝑥-Achse im Intervall [𝑘;𝑘].

      Untersuchen Sie, ob die folgende Aussage richtig ist:

      Für 𝑘>2 ist der Inhalt der Fläche kleiner als 𝑘5. [5 BE]

    5. Um Regenwasser zu speichern, wird es kontrolliert in ein unterirdisches Auffangbecken geleitet. Für ein bestimmtes Regenereignis wird die momentane Zuflussrate des Regenwassers in das Auffangbecken durch die in definierte Funktion 𝑟 mit 𝑟(𝑥)=𝑒𝑥𝑓2,5(𝑥) für 0𝑥5 modellhaft beschrieben.

      Dabei ist 𝑥 die Zeit in Stunden, die seit Beginn des Zuflusses in das Auffangbecken vergangen ist, und 𝑟(𝑥) die momentane Zuflussrate in  m3 h (Kubikmeter pro Stunde). Die Funktion 𝑓2,5 ist die Funktion der Schar 𝑓𝑘 mit 𝑘=2,5.

      Bestimmen Sie die größte und die kleinste momentane Zuflussrate im betrachteten Zeitraum. [4 BE]

    6. Im Intervall [0;5] besitzt 𝑟 genau zwei Wendestellen 𝑥0 und 𝑥1. Außerdem gilt

      𝑟(𝑥0)100,5 und 𝑟(𝑥1)240,2 sowie 𝑟(0)=0 und 𝑟(5)=0.

      Beschreiben Sie die Bedeutung des Wertes 𝑟(𝑥0), die sich aus diesen Informationen ergibt, im Sachzusammenhang.

    7. Abbildung 1 zeigt den Graphen von 𝑟 mit einigen Eintragungen.

      Erläutern Sie, dass mit diesen Eintragungen die folgende Aussage begründet werden kann:

      45r(x)dx<120

      Interpretieren Sie diese Aussage im

      Sachzusammenhang. [4 BE]

       Abbildung 1

      Abbildung 1

    8. Zu Beginn des Zuflusses ist das Auffangbecken bereits mit 186 m3 Regenwasser gefüllt.

      Nach dreieinhalb Stunden wird eine Pumpe eingeschaltet. Diese pumpt bis zum Ende des betrachteten Zeitraums Wasser aus dem Auffangbecken mit einer konstanten Rate ab. Die momentane Zuflussrate des Regenwassers in das Auffangbecken wird dabei weiterhin durch 𝑟 beschrieben.

      Geben Sie einen Term an, der das Wasservolumen im Auffangbecken zu einem

      beliebigen Zeitpunkt nach dem Einschalten der Pumpe in Kubikmetern beschreibt.

      [3 BE]

  2. 2

    Aufgabe 1B

    Einige reetgedeckte Häuser haben Dachfenster in der Form einer sogenannten Fledermausgaube.

    Abbildung 1 zeigt beispielhaft eine solche Fledermausgaube.

    Abbildung 1

    Abbildung 1

    Abbildung 2 zeigt die obere Profillinie einer bestimmten Fledermausgaube, die durch die Funktion 𝑓 mit

    f(x)=0,025x40,3x2+0,9 und 𝑛1𝑥𝑛2 beschrieben wird.

    Die 𝑥-Achse stellt zwischen den Nullstellen 𝑛1 und 𝑛2 von 𝑓 den unteren Rand der

    Fledermausgaube dar. Alle Koordinaten haben die Einheit Meter ( m).

    Abbildung 2

    Abbildung 2

    1. Ein rechteckiges Fenster soll in die Fledermausgaube eingepasst werden.

      Bestimmen Sie die maximale Höhe, die ein solches 2 m breites Fenster haben kann.

      [2 BE]

    2. Das Verhältnis von Breite zu Höhe soll bei Fledermausgauben zwischen 5:1 und 8:1 liegen.

      Untersuchen Sie, ob die Vorgabe bei der betrachteten Fledermausgaube eingehalten wird. [4 BE]

    3. Aus ästhetischen Gründen soll die maximale Steigung der Profillinie einer Fledermausgaube maximal 30° betragen.

      Weisen Sie nach, dass dies bei der betrachteten Fledermausgaube erfüllt ist. [4 BE]

    4. Ein zweiteiliges Fenster soll so in die Fledermausgaube eingepasst werden, dass der obere Rand der zwei Fensterscheiben 10 cm

      unterhalb der oberen Profillinie und der untere Rand 10 cm oberhalb des unteren Randes der Fledermausgaube liegt. Außerdem wird ein 10 cm breiter Steg zwischen den beiden Fensterscheiben eingebaut. Abbildung 3 verdeutlicht die Situation.

      Berechnen Sie den Flächeninhalt der beiden Fensterscheiben. [6 BE]

      Abbildung 3

      Abbildung 3

    5. Ein dreieckiges Fenster in Form eines gleichschenkligen Dreiecks soll so eingebaut werden, dass die Basis des Dreiecks durch den unteren Rand der Fledermausgaube beschrieben wird und das Fenster an seiner höchsten Stelle 0,9 m hoch ist.

      Begründen Sie, dass das Fenster nicht über die gesamte Breite des unteren Randes der Fledermausgaube verlaufen kann.

      Bestimmen Sie den maximalen Flächeninhalt des Fensters. [8 BE]

    6. Die obere Profillinie der betrachteten Fledermausgaube kann für 𝑛1𝑥𝑛2 auch durch eine Funktion 𝑔 modelliert werden. Die Modellierung der oberen Profillinie durch beide Funktionen 𝑓 und 𝑔 ist in Abbildung 4 dargestellt.

      Gegeben ist die folgende Dokumentation einer Aufgabe:

      I.𝑓(𝑥)𝑔(𝑥)=𝑑(𝑥), wobei 𝑑(𝑥)0 gilt.

      II. Für 𝑛1𝑥0 liefert 𝑑(𝑥)=0 die Lösungen 𝑥1=𝑛1 und 𝑥21,38 und

      𝑥3=0.

      III.𝑑(𝑛1)>0;𝑑(𝑥2)<0;𝑑(0)>0

      IV.𝑑(𝑛1)=0;𝑑(𝑥2)0,06;𝑑(0)=0

      Abbildung 4

      Abbildung 4

      Erläutern Sie die Schritte der Berechnung und geben Sie die Bedeutung von 𝑑(𝑥2) im Sachkontext an. [6 BE]

  3. 3

    Aufgabe 2A

    Bei einer Naturkostkette besitzen die meisten Kundinnen und Kunden ein Konto für

    Online-Bestellungen. Im Folgenden werden ausschließlich diese Personen betrachtet.

    72% der Personen sind jünger als 50 Jahre. 18% der Personen sind jünger als 50 Jahre und wohnen nicht in einer Großstadt. Der Anteil der Personen, die in einer Großstadt wohnen, beträgt 75%. Es soll davon ausgegangen werden, dass in einer zufälligen Auswahl von Personen die Anzahl derjenigen, die in einer Großstadt wohnen, binomialverteilt ist.

    1. Stellen Sie den Sachzusammenhang in einer vollständig ausgefüllten Vierfeldertafel dar. [3 BE]

    2. Beurteilen Sie die folgende Aussage:

      Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine zufällig ausgewählte Person in einer

      Großstadt wohnt und nicht jünger als 50 Jahre ist, ist etwa halb so groß wie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine zufällig ausgewählte Person entweder in einer Großstadt wohnt oder nicht jünger als 50 Jahre ist. [4 BE]

    3. Es werden 160 Personen zufällig ausgewählt.

      Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass weniger als drei Viertel dieser Personen in einer Großstadt wohnen. [2 BE]

    4. Eine Abfüllanlage der Naturkostkette füllt veganen Brotaufstrich in Gläser ab, auf denen als Füllmenge „250 g“ aufgedruckt ist. Die tatsächliche Füllmenge kann jedoch von der auf dem Glas aufgedruckten Füllmenge abweichen. Um festzulegen, welche Abweichungen der tatsächlichen von der aufgedruckten Füllmenge toleriert werden, wird die sogenannte

      Minusabweichung verwendet. Bei einer aufgedruckten Füllmenge von 250 Gramm beträgt die Minusabweichung 4,5 Gramm.

      Die Gläser können gemäß einer Richtlinie mit der in der Abbildung 1 dargestellten Füllmengenkennzeichnung versehen werden, wenn drei Bedingungen erfüllt sind. Diese können modellhaft wie folgt formuliert werden:

      Abbildung 1

      Abbildung 1

      Die tatsächliche Füllmenge der Gläser in Gramm wird als Zufallsgröße betrachtet.

      Bedingung I: Der Erwartungswert der tatsächlichen Füllmenge in Gramm liegt nicht unter der aufgedruckten Füllmenge.

      Bedingung II: Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die tatsächliche Füllmenge in

      Gramm von der aufgedruckten Füllmenge um mindestens eine Minusabweichung nach unten abweicht, beträgt höchstens 6%.

      Bedingung III: Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die tatsächliche Füllmenge in Gramm von der aufgedruckten Füllmenge um mindestens zwei Minusabweichungen nach unten abweicht, beträgt höchstens 0,2%.

      Die tatsächliche Füllmenge der Gläser in Gramm ist normalverteilt mit der

      Dichtefunktion φ(x)=122πe12(x2502)2, wobei 𝑥 die tatsächliche Füllmenge eines Glases in Gramm beschreibt.

      Untersuchen Sie, ob jede der drei Bedingungen erfüllt ist. [5 BE]

    5. Eine weitere Produktion von Gläsern mit einer aufgedruckten Füllmenge von

      250 Gramm stammt von einer anderen Abfüllanlage für vegane Brotaufstriche. Die

      tatsächliche Füllmenge in Gramm ist normalverteilt mit den Parametern μ=250 und σ .

      Begründen Sie, dass die folgende Aussage richtig ist:

      Wenn diese Produktion die Bedingung II erfüllt, dann erfüllt sie auch die Bedingung III. [6 BE]

  4. 4

    Aufgabe 2B

    Unter den Touristen eines Naturparks nutzen erfahrungsgemäß 14% das Fahrrad für Ausflüge vor Ort. Im Folgenden werden diese Touristen als Radausflügler bezeichnet. Es soll davon ausgegangen werden, dass in einer zufälligen Auswahl von Touristen des Naturparks die Anzahl der Radausflügler binomialverteilt ist.

    Für eine Stichprobe werden 300 Touristen des Naturparks zufällig ausgewählt.

    1. Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sich in der Stichprobe genau 36 Radausflügler befinden. [1 BE]

    2. Ermitteln Sie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Anzahl der Radausflügler in der Stichprobe um mindestens 10% größer ist als der Erwartungswert für diese Anzahl. [3 BE]

    3. Um den Naturpark als Reiseziel attraktiver zu machen, setzt der dortige Tourismusverband Shuttlebusse ein. Die Fahrkarten für diese Busse können ausschließlich online gebucht werden und sind jeweils für einen bestimmten Tag gültig. Erfahrungsgemäß werden 80% aller gebuchten Fahrkarten spätestens am Vortag der Fahrt gebucht. Von diesen spätestens am Vortag gebuchten Fahrkarten werden 90% auch tatsächlich genutzt. Bei den restlichen, erst am Tag der Fahrt gebuchten Fahrkarten liegt dieser Anteil mit 95% etwas höher.

      Stellen Sie den Sachverhalt in einem beschrifteten Baumdiagramm dar. [3 BE]

    4. Betrachtet wird eine zufällig ausgewählte, nicht genutzte Fahrkarte.

      Beurteilen Sie die folgende Aussage:

      Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass diese Fahrkarte spätestens am Vortag gebucht wurde, ist achtmal so groß wie die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sie erst am Tag der Fahrt gebucht wurde. [3 BE]

    5. Der Tourismusverband vermutet, dass der Anteil der Radausflügler unter allen Touristen durch den Einsatz der Shuttlebusse nun 20% beträgt. Um bei einer

      Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90% einen Schätzwert für

      den Anteil der Radausflügler unter den Touristen zu ermitteln,

      wird eine Stichprobe von 900 zufällig ausgewählten Touristen betrachtet. Die Abbildung zeigt die Graphen der folgenden für 𝑝[0;1] definierten Funktionen:

      g1:pp1,64p(1p)900

      g2:pp+1,64p(1p)900

      Abbildung 1

      Abbildung 1

      In der Stichprobe werden 153 Radausflügler gezählt.

      Ermitteln Sie grafisch das zu dieser Anzahl gehörende Konfidenzintervall zur

      Sicherheitswahrscheinlichkeit 90% und beurteilen Sie, ob die Vermutung des Tourismusverbandes mit dem Stichprobenergebnis verträglich ist. [5 BE]

    6. Betrachtet wird eine Stichprobe vom Umfang 𝑛 mit einem Anteil =0,17 sowie das zu diesem Anteil gehörende Konfidenzintervall zur Sicherheitswahrscheinlichkeit 90%.

      Betrachtet wird die folgende Aussage:

      Der Wert 0,17 liegt in der Mitte zwischen 0,14 und 0,20. Trotzdem ist es möglich, dass die Annahme 𝑝=0,14 mit dem Stichprobenergebnis nicht verträglich ist, die Annahme 𝑝=0,20 hingegen schon.

      Beurteilen Sie diese Aussage unter Verwendung der folgenden beiden Rechnungen:

      I.0,17=0,14+1,640,140,86nn359,8

      II.0,17=0,201,640,20,8nn478,2

      [5 BE]

  5. 5

    Aufgabe 3A

    Betrachtet werden die Punkte 𝐴(2|0|0), 𝐵(2|0|0),𝐶(2|0|3),𝐷(2|0|3),𝑆(0|5|0),

    𝐸𝑘(0|𝑘|0) und 𝐹𝑘(0|𝑘|303𝑘) mit 0<𝑘10.

    Die Abbildung 1 zeigt einen

    zusammengesetzten Körper, der aus der

    Pyramide 𝐴𝐵𝐶𝐷𝑆 und einem Körper

    𝐴𝐵𝐶𝐷𝐸𝑘𝐹𝑘 besteht.

    Abbildung 1
    1. Das Viereck 𝐴𝐵𝐶𝐷 ist ein Rechteck.

      Untersuchen Sie, ob 𝐴𝐵𝐶𝐷 auch ein Quadrat ist.

      Berechnen Sie das Volumen der Pyramide 𝐴𝐵𝐶𝐷𝑆. [4 BE]

    2. Jeder Punkt 𝐹𝑘 liegt auf der Gerade 𝑔 (vgl. Abbildung 1).

      Geben Sie den Ortsvektor eines Punkts auf 𝑔 an und zeigen Sie, dass (013)

      ein Richtungsvektor von 𝑔 ist. [2 BE]

    3. Begründen Sie, dass die 𝑥𝑧-Ebene für keinen Wert von 𝑘 eine Symmetrieebene des zusammengesetzten Körpers ist. [3 BE]

    4. Die Punkte 𝐶,𝐷 und 𝑆 liegen in der Ebene 𝐿.

      Bestimmen Sie eine Gleichung von 𝐿 in Koordinatenform.

      Ermitteln Sie den Wert von 𝑘, für den der Eckpunkt 𝐹𝑘 ebenfalls in 𝐿 liegt. [5 BE]

    5. Im Dreieck 𝐷𝐹𝑘𝐶 wird der Innenwinkel im Punkt 𝐹𝑘 betrachtet.

      Ermitteln Sie denjenigen Wert von 𝑘, für den die Größe dieses Winkels maximal ist, und erläutern Sie Ihren Lösungsweg. [6 BE]

  6. 6

    Aufgabe 3B

    In manchen Häfen ändert sich die

    Höhe des Wasserstandes z. B.

    aufgrund von Gezeiten sehr stark.

    Dies muss beim Festmachen von

    Booten berücksichtigt werden.

    Abbildung 1

    Abbildung 1

    Es werden zwei von mehreren Leinen betrachtet, mit denen ein Boot festgemacht ist.

    Dabei wird Punkt 𝐴(4|1|𝑎) mit Punkt 𝐷(5|0|0) und Punkt 𝐵(4|1|𝑎) mit Punkt 𝐶(5|0|0) verbunden. Es gilt 4𝑎0,5.

    An einem bestimmten Tag stellt 𝑎=4 die Situation bei Niedrigwasser und 𝑎=0,5 bei Hochwasser dar. Abbildung 2 zeigt die Situation für 𝑎=1. Zur Vereinfachung wird davon ausgegangen, dass sich das Boot bei verändertem Wasserstand nur auf und ab bewegt. Alle Angaben sind in Meter ( m).

    Abbildung 2

    Abbildung 2

    1. Ergänzen Sie die Skalierung des Koordinatensystems in Abbildung 2. [2 BE]

    2. Zum Festmachen muss bei jeder Leine eine zusätzliche Länge von 1,5 m berücksichtigt werden.

      Es wird die notwendige Länge der Leinen bei Niedrigwasser betrachtet.

      Bestimmen Sie, welche Länge die Leine bei Befestigung in den Punkten 𝐴 und 𝐷 mindestens haben muss. [3 BE]

    3. Zwischen dem Boot und der Kaimauer befindet sich eine rechteckige Gangway, die in den Punkten 𝐹(2|0|0),𝐺(3|0|0) und 𝐻(3|1,5|𝑎) aufliegt. Die Ebene 𝐸 enthält die Punkte 𝐹,𝐺 und 𝐻.

      Bestimmen Sie eine Gleichung der Ebene 𝐸 in Koordinatenform.

      [Zur Kontrolle: 𝐸:𝑎𝑦+1,5𝑧=0] [4 BE]

    4. Das Bootsdeck wird durch die Ebene 𝐾 mit der Koordinatengleichung 𝑧=𝑎 beschrieben.

      Ermitteln Sie alle möglichen Winkelgrößen, unter denen die Gangway zwischen Hochwasser und Niedrigwasser auf das Bootsdeck auftrifft. [5 BE]

    5. Auf der Kaimauer befindet sich ein weiterer Befestigungspunkt 𝑃(7|0,5|0,5). Das Boot wird zusätzlich in den Punkten 𝐴 und 𝑃 festgemacht. Bei Niedrigwasser knickt die Leine dann an der Kante der Kaimauer ab.

      Um die benötigte Mindestlänge der Leine zu bestimmen, wird folgender Ansatz notiert:

      I.𝑆(𝑏|0|0), b

      II.|AS|+|SP|=(b4)2+17+(7b)2+0,5

      III.f(b)=(b4)2+17+(7b)2+0,5

      Erläutern Sie die einzelnen Schritte mit Bezug zum Sachkontext und bestimmen Sie, wie lang die Leine mindestens sein muss. [6 BE]


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