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Teil 2, Analysis II

🎓 PrĂŒfungsbereich fĂŒr Bayern

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Die Aufgabenstellungen zum Ausdrucken findest du hier als PDF.

  1. 1

    Gegeben ist die Funktion f:x↩−1100x(x−10)2(x−24)f:x\mapsto-\frac 1 {100}x(x-10)^2(x-24) mit der Definitionsmenge Df=RD_f=\R. Der Graph der Funktion f in einem kartesischen Koordinatensystem wird mit GfG_f bezeichnet.

    1. Geben Sie die Nullstellen der Funktion f mit ihrer jeweiligen Vielfachheit an. (3 BE)

    2. Zeigen Sie durch Rechnung, dass sich der Funktionsterm f(x) auch in der Form f(x)=−1100(x4−44x3+580x2−2400x)f(x)=-\frac 1 {100}(x^4-44x^3+580x^2-2400x) darstellen lĂ€sst. (3 BE)

    3. Ermitteln Sie jeweils die Art und die Koordinaten der relativen Extrempunkte von GfG_f. Geben Sie die Wertemenge WfW_f an.

      (Mögliches Teilergebnis: fâ€Č(x)=−1/25(x−3)(x−10)(x−20)f'(x)=-1/25(x-3)(x-10)(x-20)) (11 BE)

    4. Zeichnen Sie unter Verwendung aller bisherigen Ergebnisse und weiterer geeigneter Funktionswerte den Graphen GfG_f fĂŒr 0≀x≀240\leq x\leq 24 in ein kartesisches Koordinatensystem. WĂ€hlen Sie dazu fĂŒr beide Achsen einen geeigneten Maßstab. (5 BE)

    5. Der Graph der Funktion ff und die xx-Achse schließen zwei endliche FlĂ€chenstĂŒcke ein. Berechnen Sie die Maßzahl des FlĂ€cheninhalts des kleineren der beiden FlĂ€chenstĂŒcke. (4 BE)

  2. 2

    Landwirte beklagen zunehmend ErnteausfĂ€lle durch anhaltende DĂŒrren in den Sommermonaten. WĂ€hrend der durchschnittliche Ertrag an Weizen pro Hektar AnbauflĂ€che 2014 noch bei 86,3 Dezitonnen lag, brachte die Ernte von 2017 nur noch durchschnittlich 70,0 Dezitonnen pro Hektar AnbauflĂ€che ein.

    Basierend auf den seit dem Jahr 2014 ausgewerteten Daten kann die Ertragsentwicklung vereinfacht durch die Funktion E:t↩56,3⋅ec⋅t+aE:t\mapsto56{,}3\cdot e^{c\cdot t}+a mit t∈R0+,c∈R−t\in\R^+_0, c\in\R^- und a∈R+a\in \R^+ modelliert werden. Der Funktionswert von E gibt den durschnittlichen Weizenertrag in Dezitonnen pro Hektar AnbauflĂ€che zum Zeitpunkt t an. Dabei steht t fĂŒr die vergangene Zeit in Jahren ab dem Jahr 2014 (t0=0)t_0=0).

    Bei der Berechnung kann auf das MitfĂŒhren von Einheiten verzichtet werden.

    1. Ermitteln Sie den Mittelwert der jĂ€hrlichen Abnahme des durchschnittlichen Weizenertrags pro Hektar AnbauflĂ€che ĂŒber die Jahre 2014 bis 2017. (3 BE)

    2. Bestimmen Sie die Werte der Parameter aa und cc der Funktion EE. Runden Sie cc auf zwei Nachkommastellen. (4 BE)

    3. Im Folgenden gilt: E(t)=56,3⋅e−0,11t+30E(t)=56{,}3\cdot e^{-0{,}11t}+30.

      Einige Landwirte sind der Meinung, dass der Weizenanbau ab einem durchschnittlichen Weizenertrag von 50 Dezitonnen pro Hektar AnbauflĂ€che nicht mehr rentabel fĂŒr sie ist. Berechnen Sie, ab welchem Jahr dies laut dem Modell der Fall wĂ€re. (3 BE)

    4. Ermitteln Sie das Verhalten der Funktionswerte von EE fĂŒr t→∞t\to\infty und interpretieren Sie das Ergebnis im Sinne der vorliegenden Thematik. (3 BE)

    5. Sofern Landwirte 2018 mit einem massiven Einbruch ihrer WeizenertrĂ€ge konfrontiert waren, hatten sie Anspruch auf UnterstĂŒtzungszahlungen des Bundes. War ihr durchschnittlicher Weizenertrag pro Hektar AnbauflĂ€che um mehr als 30% geringer als der Mittelwert der entsprechenden ErtrĂ€ge in den Jahren 2015, 2016 und 2017, so konnten sie einen Antrag auf Nothilfen stellen.

      PrĂŒfen Sie rechnerisch, ob sich gemĂ€ĂŸ dem hier gewĂ€hlten mathematischen Modell, eine Antragsberechtigung fĂŒr Nothilfen ergibt.


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