Aufgaben zur Polynomfunktion
Hier findest du gemischte Übungsaufgaben zu den Polynomfunktionen. Schaffst du sie alle?
- 1
Beschreibe den charakteristischen Verlauf der folgenden Funktionen.
f(x)=−9x2+7x−3
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Der charakteristische Verlauf einer Polynomfunktion kann mit ein paar Regeln vorhergesagt werden.
f ist eine eine quadratische Funktion, da der größte Exponent 2 ist. Wir wissen, dass das Verhalten im Unendlichen vom Grad des Polynoms, sowie vom Vorzeichen des ersten Koeffizienten (nach Sortierung der Terme nach fallenden Exponenten) abhängt.
Für sehr kleine Werte von x (damit sind negative x-Werte mit sehr großem Betrag gemeint), sowie sehr große Werte von x dominiert also der Term −9x2. Dieser ist negativ für jedes x. Damit ist der charakteristische Verlauf der Funktion f:
Also ungefähr so:
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f(x)=2x2+3x6+1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Der charakteristische Verlauf einer Polynomfunktion hängt vom Grad der Polynomfunktion und vom Vorzeichen des Koeffizienten mit dem höchsten vorkommenden Exponenten ab.
f(x)=2x2+3x6+1
Sortiere den Term nach fallenden Exponenten.
f(x)=3x6+2x2+1
Lese den Grad der Funktion und das Vorzeichen des ersten Koeffizienten ab.
Die Funktion hat den Grad 6 und das Vorzeichen des ersten Koeffizienten (nach der Sortierung) ist positiv.
Für sehr kleine Werte von x (damit sind negative x-Werte mit sehr großem Betrag gemeint), sowie sehr große Werte von x dominiert also der Term 3x6. Dieser ist positiv für jedes x. Damit ist der charakteristische Verlauf der Funktion fvon links oben nach rechts oben.
Da die Polynomfunktion nur Potenzen mit geradem Exponenten enthält, ist die Funktion symmetrisch zur y-Achse.
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f(x)=(x−3)(x+4)(2−x)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Der charakteristische Verlauf einer Polynomfunktion hängt vom Grad der Polynomfunktion und vom Vorzeichen des Koeffizienten mit dem höchsten vorkommenden Exponenten ab.
f(x)=(x−3)(x+4)(2−x)
Der Grad der Funktion f(x) ergibt sich aus der Summe der Grade der einzelnen Faktoren.
f ist das Produkt von drei Linearfaktoren. Alle drei Faktoren haben den Grad 1.
Grad f(x)=1+1+1=3
Somit ist f ein Polynom dritten Grades.
In den Faktoren taucht die Variable x zweimal mit positivem Vorzeichen und einmal mit negativem Vorzeichen auf. Das Vorzeichen des Koeffizienten mit dem höchsten vorkommenden Exponenten x3 ist also negativ.
−x3 ist positiv, wenn x negativ ist und negativ, wenn x positiv ist.
Damit ist der charakteristische Verlauf der Funktion fvon links oben nach rechts unten.
Da die Polynomfuktion sowohl Potenzen mit geradem als auch ungeradem Exponenten enthält, ist die Funktion weder symmetrisch zur y-Achse noch punktsymmetrisch.
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g(x)=(x−1)(x+3)2(x+1)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Erste Variante:
g(x)=(x−1)(x+3)2(x+1)
Zuerst wird (x+3)2 ausmultipliziert.
=(x−1)(x2+6x+9)(x+1)
Jetzt kannst Du die linke und die mittlere Klammer ausmultiplizieren.
=(x3+5x2+3x−9)(x+1)
Als letztes wird die rechte Klammer multipliziert.
=x4+6x3+8x2−6x−9
Jetzt hat g eine schöne Gestalt, an der der charakteristische Verlauf abgelesen werden kann. Der Grad der Funktion g ist 4. Der Term x4 dominiert also für große Werte von x. Da der Koeffizient vor dem x4 gleich +1 ist und x4 selbst positiv ist für alle x, hat g den charakteristischen Verlauf "Von links oben nach rechts oben".
Zweite Variante (etwas fortgeschrittener):
Zuerst ermittelst Du den Grad dieser Funktion ohne ausmultiplizieren der Terme. Da g das Produkt von vier Linearfaktoren ist ( der Faktor (x+3) hat den Exponenten 2 ) ist g ein Polynom vierten Grades. In allen Faktoren taucht die Variable x mit positivem Vorzeichen auf. Diese zwei Informationen genügen um den charakteristischen Verlauf von g angeben zu können. Dieser ist nämlich "Von links oben, nach rechts oben".
Der Graph von f sieht so aus:
(Anmerkung: Das Bild zeigt den "genauen" Verlauf des Graphen von f und nicht nur einen ungefähren Verlauf; selbstverständlich kannst du die Einzelheiten (z. B. wie tief der Graph nach unten geht usw.) aus der obigen Betrachtung allein noch nicht wissen.)
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h(x)=3x(1−x2)2(x+7)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Bei der Funktion h muss man etwas vorsichtiger sein. Es scheint so als wäre h in Linearfaktoren zerlegt, doch wenn man genauer hinschaut fällt auf, dass die mittlere Klammer (1−x2)2 kein Linearfaktor ist. Dort taucht ein x2 auf!
Das ist nicht schlimm. Weil wir aber diese Klammer nicht ausmultiplizieren wollen ( "Mathematiker sind faul" ), musst Du dir ein paar Überlegungen für dieses Polynom machen.
Was solltest Du über (1−x2)2 zu wissen?
Man braucht ja schließlich den größten Exponenten, der nach ausmultiplizieren der Klammer bleibt. Dieser berechnet sich als das Produkt vom größten Exponenten in der Klammer mit dem Exponenten der Klammer. In unserem Fall wird also 4=2⋅2, der größte Exponent in (1−x2)2 sein.
Stellen wir uns das Ausmultiplizieren der Klammer im Kopf vor, so stellen wir fest: Nur indem wir −x2 mit sich selbst multiplizieren, erreichen wir die Potenz x4.
Somit ist der Koeffizient vor dieser Potenz gleich 1=(−1)2.
Jetzt können wir endlich weiterrechnen :)
Weiter geht's mit h
Da h das Produkt von drei Funktionen ist, erhalten wir den Grad von h indem wir die Grade dieser Funktionen aufsummieren. Der Grad von h ist also 6=1+4+1. Der Koeffizient vor der größten Potenz in h ist das Produkt der Koeffizienten vor den größten Potenzen in den einzelnen Faktoren. Wir berechnen also 3⋅1⋅1=3.
Die Funktion h sieht also so aus: h(x)=3x6+… wobei " … " dafür steht, dass wir Terme mit niedrigeren Exponenten einfach ignorieren.
Da h einen geraden Grad hat und ihr erster Koeffizient positiv ist, ist ihr charakteristischer Verlauf "Von links oben nach rechts oben".
Also ungefähr so:
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f(x)=(x+1)(2−x)(1+x2)
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Wir wissen, dass der charakteristische Verlauf einer Polynomfunktion vom Grad der Polynomfunktion und vom Vorzeichen des Koeffizienten mit dem höchsten vorkommenden Exponenten abhängt.
Der Grad der Funktion f(x) ergibt sich aus der Summe der Grade der einzelnen Faktoren.
f(x)=(x+1)(2−x)(1+x2)
f ist das Produkt von drei Linearfaktoren. Die ersten beiden Faktoren haben den Grad 1, der dritte Faktor hat den Grad 2.
Grad f(x)=1+1+2=4
Somit ist f ein Polynom vierten Grades.
In den Faktoren taucht die Variable x zweimal mit positivem Vorzeichen und einmal mit negativem Vorzeichen auf. Das Vorzeichen des Koeffizienten mit dem höchsten vorkommenden Exponenten x4 ist also negativ.
−x4 ist negativ, wenn x negativ ist und negativ, wenn x positiv ist.
Damit ist der charakteristische Verlauf der Funktion fvon links unten nach rechts unten.
Da die Polynomfuktion sowohl Potenzen mit geradem als auch ungeradem Exponenten enthält, ist die Funktion weder symmetrisch zur Y-Achse noch punktsymmetrisch.
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i(x)=−5xk−(x−1)k+1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Verhalten des Graphen einer Polynomfunktion
Tipp: Lass dich vom k nicht abschrecken ;) Setze doch mal einen Wert für k ein ( z. B. k=1 ) und schaue wie der charakteristische Verlauf in diesem Fall wäre. Bleibt der Verlauf dann gleich, wenn man andere Werte für k wählt? Lassen sich Aussagen für allgemeinere Werte von k machen?
Die Funktion i erfordert zusätzliche Überlegungen gegenüber den anderen, denn k ist kein fester Wert. Es liegt an uns zu untersuchen, was für verschiedene Werte von k mit der Funktion i passiert.
Doch bevor wir loslegen, schauen wir uns i nochmal genauer an. Der Grad von i ist gleich k+1, denn k+1 ist immer größer als k. Das erspart uns schon mal einiges an Arbeit. Wir wissen ja, dass nur der Teil mit der größten Potenz für den charakteristischen Verlauf von Bedeutung ist.
Wie ist dann der charakteristische Verlauf vom Term −(x−1)k+1?
Nach dem Ausmultiplizieren des Terms ist der Summand mit dem größten Exponenten −xk+1 Hier müssen wir wirklich unterscheiden, was für verschiedene Werte von k passiert.
Wenn k ungerade ist, dann ist der Exponent k+1 gerade. Der Koeffizient vor der größten Potenz von x ist gleich −1. Somit hat i für k ungerade den charakteristischen Verlauf "von links unten nach rechts unten".
Also ungefähr so:
Wenn k gerade ist, dann ist der Exponent k+1 ungerade. Der Koeffizient vor der größten Potenz von x ist weiterhin gleich −1. Somit ist der charakteristische Verlauf von i "von links oben nach rechts unten".
Also ungefähr so:
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- 2
Ordne die Graphen den richtigen Funktionen zu und gib jeweils eine kurze Begründung an. Zu zwei Funktionen gibt es keinen Graphen.
f(x)=−0.5x+1
g(x)=−2x2
h(x)=x2−x−1
i(x)=−3x6+6x5−2x2+1
k(x)=x3−x2+2.5
l(x)=1
m(x)=−x5+2x2
n(x)=x6+x4
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: ganzrationale Funktionen
Eine ganzrationale Funktion ist eine Funktion, die sich aus Polynomen zusammensetzt.
Graph A
Graph A verläuft von links unten nach rechts unten.
Also muss
der höchste Exponent der zugehörigen Polynomfunktion gerade
und der zugehörige Koeffizient negativ sein.
In Frage kommen daher
Funktion g mit g(x)=−2x2 und
Funktion i mit i(x)=−3x6+6x5−2x2+1.
Funktion g scheidet aus, da ihr Graph eine Parabel sein müsste.
⇒ Ergebnis: Graph A gehört zur Funktion i.
Graph B
Graph B verläuft von links oben nach rechts oben.
Also muss
der höchste Exponent der zugehörigen Polynomfunktion gerade
und der zugehörige Koeffizient positiv sein.
In Frage kommen daher:
Funktion h mit h(x)=x2−x−1 und
Funktion n mit n(x)=x6+x4.
Um zwischen h und n zu unterscheiden, musst du also noch eine weitere Eigenschaft betrachten:
Der Graph von Funktion n wird achsensymmetrisch zur y-Achse sein (Der Funktionsterm von n enthält nur gerade Potenzen von x und damit ist f(−x)=f(x) ).
Der Graph von Funktion h wird keine Symmetrie zur y-Achse aufweisen.
Graph B ist nicht achsensymmetrisch zur y-Achse.
Daher
kommt Funktion n nicht in Frage.
⇒ Ergebnis: Graph B gehört zur Funktion h.
Graph C
Graph C verläuft von links unten nach rechts oben.
Also muss
der höchste Exponent der zugehörigen Polynomfunktion ungerade
und der zugehörige Koeffizient positiv sein.
In Frage kommt daher nur:
Funktion k mit k(x)=x3−x2+2.5
⇒ Ergebnis: Graph C gehört zur Funktion k.
Graph D
Graph D gehört zu einer konstanten Funktion.
In Frage kommt daher nur:
Funktion l mit l(x)=1
⇒ Ergebnis: Graph D gehört zur Funktion l.
Graph E
Graph E verläuft von links oben nach rechts unten.
Also muss
der höchste Exponent der zugehörigen Polynomfunktion ungerade
und der zugehörige Koeffizient negativ sein.
In Frage kommen daher:
Funktion f mit f(x)=−0.5x+1 und
Funktion m mit m(x)=−x5+2x2.
Funktion f scheidet aber aus, da sie eine lineare Funktion ist und deshalb ihr Graph eine Gerade sein müsste.
⇒ Ergebnis: Graph E gehört zur Funktion m.
Graph F
Graph F verläuft von links oben nach rechts unten.
Also muss
der höchste Exponent der zugehörigen Polynomfunktion ungerade
und der zugehörige Koeffizient negativ sein.
In Frage kämen daher wieder f und m. Aber du erkennst leicht:
Graph F ist eine Gerade.
Also muss die zu Graph F gehörende Funktion linear sein; das heißt, dass ihre Funktionsgleichung die Form y=mx+t haben muss.
In Frage kommt daher nur:
Funktion f mit f(x)=−0.5x+1
⇒ Ergebnis: Graph F gehört zur Funktion f.
Zusammenfassung:
Graph A: i Graph B: h Graph C: k Graph D: l Graph E: m Graph F: f
keinen passenden Graphen: g und n
- 3
Welcher Funktionsterm gehört zum Graph?
- 4
Bestimme bei folgenden Funktionen die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen.
f(x)=(x−2)2−1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen
Um die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen zu berechnen, wird eine der Variablen in der Funktion (x, y) gleich 0 gesetzt.
Schnittpunkte mit der x-Achse
Die Schnittpunkte mit der x-Achse sind die Nullstellen der Funktion.Man erhält sie, indem man die Funktion bzw. den y-Wert gleich Null setzt.
f(x)=(x−2)2−1(x−2)2x1,2−2x1,2x1x2======01±1±1+213∣+1∣∣+2
Die Schnittpunkte mit der x-Achse liegen bei A(1∣0) und B(3∣0).
Schnittpunkt mit der y-Achse
Um den Schnittpunkt mit der y-Achse zu ermitteln, muss für den x-Wert 0 eingesetzt werden.
f(0) = (0−2)2−1 = (−2)2−1 = 4−1 = 3 Der Schnittpunkt mit der y-Achse liegt bei C(0∣3).
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g(x)=x3+2x2−3x
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen
Um die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen zu berechnen, wird eine der Variablen in der Funktion (x, y) gleich 0 gesetzt.
Schnittpunkte mit der x-Achse
Die Schnittpunkte mit der x-Achse sind die Nullstellen der Funktion.Man erhält sie, indem man die Funktion bzw. den y-Wert gleich Null setzt.
g(x) = x3+2x2−3x ↓ Kleinste Potenz von x ausklammern.
0 = x3+2x2−3x ↓ Ein Produkt wir dann Null, wenn einer der Faktoren Null ist.
0 = x(x2+2x−3) ⇒x1=0
Setze die Klammer gleich Null.
x2+2x−3 = 0 ↓ Mitternachtsformel anwenden.
x2,3 = 2⋅1−2±22−4⋅1⋅(−3) = 2−2±16 = 2−2±4 x2=22=1
x3=2−6=−3
Die Schnittpunkte mit der x-Achse liegen bei A(−3∣0) und B(0∣0) und C(1∣0).
Schnittpunkt mit der y-Achse
Um den Schnittpunkt mit der y-Achse zu ermitteln, muss für den x-Wert 0 eingesetzt werden.
g(0) = 03+2⋅02−3⋅0 = 0+0−0 = 0 Der Schnittpunkt mit der y-Achse liegt bei B(0∣0).
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h(x)=0,5x4−8
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen
Um die Schnittpunkte mit den Koordinatenachsen zu berechnen, wird eine der Variablen in der Funktion (x, y) gleich 0 gesetzt.
Schnittpunkte mit der x-Achse
Die Schnittpunkte mit der x-Achse sind die Nullstellen der Funktion.Man erhält sie, indem man die Funktion bzw. den y-Wert gleich Null setzt.
h(x)=0,5x4−80,5x4x4x1,2x1x2======0816±2−22∣+8∣⋅2∣4
Die Schnittpunkte mit der x-Achse liegen bei A(−2∣0) und B(2∣0).
Schnittpunkt mit der y-Achse
Um den Schnittpunkt mit der y-Achse zu ermitteln, muss für den x-Wert 0 eingesetzt werden.
h(0) = 0,5⋅04−8 = 0−8 = −8 Der Schnittpunkt mit der y-Achse liegt bei C(0∣−8).
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- 5
Bestimme bei folgenden Funktionen den Definitionsbereich, die Nullstellen, das Symmetrieverhalten, die Grenzwerte und die Wertemenge.
f(x)=−x4−2x2+3
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Der Definitionsbereich gibt an, welche x-Werte in eine Funktion eingesetzt werden dürfen.
Da die Funktion keine Brüche , Wurzeln oder Logarithmen mit x enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, lautet der Definitionsbereich der Funktion Df=R.
Nullstellenbestimmung
Die Nullstellen einer Funktion f sind die x-Werte, für die f(x)=0 wird.
Substitution
Bei der Substitution wird in einem Term ein Teil (z.B. x2) durch einen neuen Term (z.B. u) ersetzt.
f(x) = −x4−2x2+3 ↓ In f(x) wird x2 durch u ersetzt, wodurch man die Funktion f(u) erhält.
f(u) = −u2−2u+3 ↓ Mitternachtsformel anwenden.
u1,2 = 2⋅(−1)2±(−2)2−4⋅(−1)⋅3 ↓ Unter der Wurzel zusammenfassen.
= −22±4+12 ↓ Unter der Wurzel addieren.
= −22±16 = −22±4 u1 = −3 Fall 1:+ u2 = 1 Fall 2:− Resubstitution
Die Resubstitution beschreibt das Rückgängigmachen der Substitution.
x1,22=u1=−3
Für −3 gibt es keine reelle Lösung.
x3,42=u2=1
Wurzel ziehen.
x3,4=±1
Da es für x1,2 keine reelle Lösung gibt, sind x3,4 die einzigen Nullstellen von f(x).
Die Funktion f(x) hat zwei Nullstellen bei x3=−1, x4=1.
Symmetrieverhalten
In dieser Lösung wird die Symmetrie der Funktion durch einfache Betrachtung und durch Berechnung überprüft.
Durch Betrachtung
Alle Exponenten zur Basis x sind gerade.
⇒ Achsensymmetrie bezüglich der y-Achse.
Durch Berechnung
f(x) = −x4−2x2+3 ↓ Prüfen ob f(x)=f(−x). Setze dafür −x in f(x) ein.
f(−x) = −(−x)4−2(−x)2+3 ↓ Umformen.
f(x) = −x4−2x2+3 ⇒ Achsensymmetrie zur y-Achse
Grenzwertbetrachtung
Bei der Grenzwertbetrachtung wird das Verhalten einer Funktion und ihres Graphen im Unendlichen oder an einer bestimmten Stelle (meist Definitionslücke) ermittelt.
Df=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
Bei ganzrationalen Funktionen ist nur die höchste Potenz wichtig, um die Grenzwertbetrachtung durchzuführen.
gegen +∞
x→∞lim−x4︷→−∞−2x2︷→∞+3=−∞
gegen −∞
x→−∞lim−x4︷→−∞−2x2︷→∞+3=−∞
Wertemenge bestimmen
Die Wertemenge einer Funktion ist die Menge aller möglichen Funktionswerte, die herauskommen können, wenn man alle Zahlen aus der Definitionsmenge in die Funktion einsetzt.
Anhand der Grenzwerte kannst du erkennen, dass der Graph der Funktion eine nach unten geöffnete Parabel ist. Somit beschreibt der Scheitelpunkt den höchsten Punkt des Graphen. Da die Funktion achsensymmetrisch ist, liegt die x-Koordinate des Scheitelpunkts zwischen den Nullstellen, also bei x=0.
Der Scheitelpunkt liegt also bei S(0∣f(0)).
Berechne f(0).
f(0)=−04−2⋅02+3=3
Gib die Wertemenge an.
Wf=]−∞;3]
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g(x)=x2+2x+1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Der Definitionsbereich gibt an, welche x-Werte in eine Funktion eingesetzt werden dürfen.
Da die Funktion keine Brüche , Wurzeln oder Logarithmen mit x enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, lautet der Definitionsbereich der Funktion Dg=R .
Nullstellenbestimmung
Die Nullstellen einer Funktion f sind die x-Werte, für die f(x)=0 wird.
g(x) = x2+2x+1 ↓ Setze g(x)=0.
x2+2x+1 = 0 ↓ 1. Binomische Formel anwenden.
(x+1)2 = 0 x1,2 = −1 Die Funktion g(x) hat eine doppelte Nullstelle bei x1,2=−1.
Symmetrieverhalten
In dieser Lösung wird die Symmetrie der Funktion durch einfache Betrachtung und durch Berechnung überprüft.
Durch Betrachtung
Da nicht alle Exponenten zur Basis x gerade sind, ist g nicht achsensymmetrisch bezüglich zur y-Achse.
Da nicht alle Exponenten zur Basis x ungerade sind, ist g nicht punktsymmetrisch zum Ursprung.
Somit besitzt g also keine Symmetrie bezüglich der y-Achse oder des Ursprungs.
Durch Berechnung
g(x)=x2+2x+1
Prüfen ob g(x)=g(−x). Setze dafür −x in g(x) ein.
g(−x)=(−x)2+2⋅(−x)+1
g(−x)=x2−2x+1=g(x)
⇒ keine Achsensymmetrie zur y-Achse
Prüfen ob g(x)=−g(−x).
−g(−x)=−(x2−2x+1)=−x2+2x−1=g(x)
⇒ keine Punktymmetrie zum Ursprung
Somit liegt bei g keine Symmetrie bezüglich der y-Achse oder des Ursprungs vor.
Grenzwertbetrachtung
Bei der Grenzwertbetrachtung wird das Verhalten einer Funktion und ihres Graphen im Unendlichen oder an einer bestimmten Stelle (meist Definitionslücke) ermittelt.
Dg=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
Bei ganzrationalen Funktionen ist nur die höchste Potenz wichtig, um die Grenzwertbetrachtung durchzuführen.
gegen +∞
x→∞limx2︷→∞+2x︷→∞+1=∞
gegen −∞
x→−∞limx2︷→∞+2x︷→−∞+1=∞
Wertemenge bestimmen
Die Wertemenge einer Funktion ist die Menge aller möglichen Funktionswerte, die herauskommen können, wenn man alle Zahlen aus der Definitionsmenge in die Funktion einsetzt.
Anhand der Grenzwerte kannst du erkennen, dass der Graph der Funktion eine nach oben geöffnete Parabel ist. Somit beschreibt der Scheitelpunkt den tiefsten Punkt des Graphen. Da die Funktion eine doppelte Nullstelle bei x1,2=−1 besitzt, ist die Nullstelle zugleich der Scheitelpunkt.
Der Scheitelpunkt liegt also bei S(−1∣0).
Gib die Wertemenge an.
Wf=[0;∞[
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h(x)=−x3+4x
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Der Definitionsbereich gibt an, welche x-Werte in eine Funktion eingesetzt werden dürfen.
Da die Funktion keine Brüche , Wurzeln oder Logarithmen mit x enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, lautet der Definitionsbereich der Funktion Dh=R .
Nullstellenbestimmung
Die Nullstellen einer Funktion f sind die x-Werte, für die f(x)=0 wird.
Ausklammern
Um diese Aufgabe lösen zu können, brauchst du Wissen über das Ausklammern.
⇒x1=0
Setze die Klammer gleich Null und löse nach x auf.
−x2+44±2===0x2x2,3∣+x2∣
Die Funktion h(x) hat drei Nullstellen bei x1=0, x2=−2 und x3=2.
Symmetrieverhalten
In dieser Lösung wird die Symmetrie der Funktion durch einfache Betrachtung und durch Berechnung überprüft.
Durch Betrachtung
Alle Exponenten von x sind ungerade.
⇒ Punktsymmetrie bezüglich des Ursprungs.
Durch Berechnung
h(x)=−x3+4x
Prüfen ob h(x)=h(−x). Setze dafür −x in h(x) ein.
h(−x)=−(−x)3+4⋅(−x)
h(−x)=x3−4x=h(x)
⇒ keine Achsensymmetrie zur y-Achse
Prüfen ob h(x)=−h(−x).
−h(−x) = −(x3−4x) h(x) = −x3+4x ⇒ Punktymmetrie bezügöich des Ursprungs
Grenzwertbetrachtung
Bei der Grenzwertbetrachtung wird das Verhalten einer Funktion und ihres Graphen im Unendlichen oder an einer bestimmten Stelle (meist Definitionslücke) ermittelt.
Dh=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
gegen +∞
x→∞lim−x3︷→−∞+4x︷→∞=−∞
gegen −∞
x→−∞lim−x3︷→∞+4x︷→−∞=∞
Wertemenge bestimmen
Die Wertemenge einer Funktion ist die Menge aller möglichen Funktionswerte, die herauskommen können, wenn man alle Zahlen aus der Definitionsmenge in die Funktion einsetzt.
Da es sich um eine ganzrationale Funktion 3. Grades handelt, wird der Wertebereich nicht eingeschränkt. Somit lautet die Wertemenge:
Wf=R
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i(x)=x3−4x2−3x+18
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Kurvendiskussion
Definitionsbereich festlegen
Der Definitionsbereich gibt an, welche x-Werte in eine Funktion eingesetzt werden dürfen.
Da die Funktion keine Brüche , Wurzeln oder Logarithmen mit x enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, lautet der Definitionsbereich der Funktion Di=R .
Nullstellenbestimmung
Die Nullstellen einer Funktion f sind die x-Werte, für die f(x)=0 wird.
i(x) = x3−4x2−3x+18 ↓ Versuche eine Nullstelle durch systematisches Probieren herauszufinden. Setze z.B. −2 in i(x) ein.
i(−2) = (−2)3−4⋅(−2)2−3⋅(−2)+18 0 = −8−16+6+18 Die Funktion i(x) hat an der Stelle x1=−2 eine Nullstelle. Da i(−2)=0, wissen wir, dass i(x) den dazugehörigen Linearfaktor (x+2) besitzt.
Führe nun die Polynomdivision i(x):(x+2) durch.
−(x3−4x2−3x+18):(x+2)=x2−6x+9−(x3+2x2)−6x2−3x−(−6x2−12x)9x+18−(9x+18)0
Die Funktion g(x) wird dann 0, sobald mindestens einer der Faktoren gleich 0 ist. Da die Nullstelle x1=−2 bereits bekannt ist, kannst du die weiteren Nullstellen von i bestimmen, indem du das erhaltene Polynom gleich 0 setzt.
x2−6x+9 = 0 ↓ 2. Binomische Formel anwenden.
(x−3)2 = 0 x2,3 = 3 Die Funktion i(x) hat eine einfache Nullstelle bei x1=−2 und eine doppelte Nullstelle bei x2,3=3.
Symmetrieverhalten
In dieser Lösung wird die Symmetrie der Funktion durch einfache Betrachtung und durch Berechnung überprüft.
Durch Betrachtung
Da nicht alle Exponenten zur Basis x gerade sind, ist i nicht achsensymmetrisch bezüglich zur y-Achse.
Da nicht alle Exponenten zur Basis x ungerade sind, ist i nicht punktsymmetrisch zum Ursprung.
Somit besitzt i also keine Symmetrie bezüglich der y-Achse oder des Ursprungs.
Durch Berechnung
i(x) = x3−4x2−3x+18 ↓ Prüfen ob i(x)=i(−x). Setze dafür −x in i(x) ein.
i(−x) = (−x)3−4⋅(−x)2−3⋅(−x)+18 i(−x)=−x3−4x2+3x+18=i(x)
⇒ keine Achsensymmetrie zur y-Achse
Prüfen ob i(x)=−i(−x).
−i(−x)=−(−x3−4x2+3x+18)
−i(−x)=x3+4x2−3x−18=i(x)
⇒ keine Punktymmetrie zum Ursprung
Somit liegt bei i keine Symmetrie bezüglich der y-Achse oder des Ursprungs vor.
Grenzwertbetrachtung
Bei der Grenzwertbetrachtung wird das Verhalten einer Funktion und ihres Graphen im Unendlichen oder an einer bestimmten Stelle (meist Definitionslücke) ermittelt.
Di=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
Bei ganzrationalen Funktionen ist nur die höchste Potenz wichtig, um die Grenzwertbetrachtung durchzuführen.
gegen +∞
x→∞limx3︷→∞−4x2︷→∞−3x︷→∞+18=∞
gegen −∞
x→−∞limx3︷→−∞−4x2︷→∞−3x︷→−∞+18=−∞
Wertemenge bestimmen
Die Wertemenge einer Funktion ist die Menge aller möglichen Funktionswerte, die herauskommen können, wenn man alle Zahlen aus der Definitionsmenge in die Funktion einsetzt.
Da es sich um eine ganzrationale Funktion 3. Grades handelt, wird der Wertebereich nicht eingeschränkt. Somit lautet die Wertemenge:
Wf=R
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- 6
Führe für jede Funktion jeweils eine vollständige Kurvendiskussion durch und zeichne die Graphen der Funktionen in ein geeignetes Koordinatensystem.
Folgende Aspekte werden in einer Kurvendiskussion untersucht:
Definitionsbereich
Nullstellen
Symmetrieverhalten
Extrem- und Wendepunkte
Grenzwerte
Monotonie
f(x)=x3−x2−x+1
Definitionsbereich festlegen
Da die Funktion keine Brüche , Wurzeln oder Logarithmen mit x enthält, die den Definitionsbereich einschränken könnten, lautet der Definitionsbereich der Funktion Df=R.
f(x)=x3−x2−x+1
Um die Nullstellen von f(x) zu bestimmten, wird f(x)=0 gesetzt.
x3−x2−x+1=0
Die erste Nullstelle muss erraten werden.
f(1)=13−12−1+1=0
⇒NS1(1∣0)
Ermittle die restlichen Nullstellen, da es sich um ein Polynom dritten Grades handelt, mit der Polynomdivision.
Polynomdivision
(x3−x2−x+1)÷(x−1)=x2−1−(x3−x2))−x+1−(−x+1)0
Setze die erhaltene Funktion gleich 0.
x2−1=0
x2=1
Ziehe die Wurzel aus x2 und 1.
x2=1
⇒x2=1
⇒x3=−1
Symmetrieverhalten
Durch Betrachtung
Die Exponenten zur Basis x sind sowohl gerade als auch ungerade.
⇒ Der Graph ist weder achsen- noch punktsymmetrisch zum Ursprung.
Durch Berechnung
Prüfen ob f(x)=f(−x)
Hiermit wird geprüft ob der Graph achsensymmetrisch zur y-Achse verläuft
x3−x2−x+1=(−x)3−(−x)2−(−x)+1
x3−x2−x+1=−x3−x2+x+1
Der Graph ist nicht achsensymmetrisch, da f(x)=f(−x) .
Prüfen ob f(−x)=−f(x)
Hiermit wird geprüft ob der Graph punktsymmetrisch zum Ursprung verläuft.
(−x)3−(−x)2−(−x)+1=−(x3−x2−x+1)
−x3−x2+x+1=−x3+x2+x−1
Der Graph ist nicht punktsymmetrisch, da f(−x)=−f(x) .
Ableitungen
Erste Ableitung
f(x)=x3−x2−x+1
f′(x)=3x2−2x−1
Zweite Ableitung
Die erste Ableitung von f(x) ist Ausgangspunkt für die zweite Ableitung.
f′′(x)=6x−2
Dritte Ableitung
f′′′(x)=6
Extrema bestimmen
f′(x)=0
Die Extrema der Funktion sind die Nullstellen der ersten Ableitung.
3x2−2x−1=0
Da f′(x) ein Polynom zweiten Grades ist, können seine Nullstellen mithilfe der Mitternachtsformel bestimmt werden.
x1,2=2⋅3−(−2)±(−2)2−4⋅3⋅(−1)
x1,2=62±4−(−12)
x1,2=62±4+12=62±16
x1,2=62±4
x1=62+4=66=1
Der erste x -Wert, der in die erste Ableitung der Funktion f(x) eingesetzt 0 ergibt.
x2=62−4=6−2=−31
Der zweite x -Wert, der in die erste Ableitung der Funktion f(x) eingesetzt 0 ergibt.
1. Extremum
f(x)=x3−x2−x+1
x-Wert des ersten gefundenen Extrempunkts in die Ausgangsfunktion einsetzen.
f(1)=13−12−1+1=1−1−1+1=0
f(1)=0
Untersuchen ob Hoch- oder Tiefpunkt
f′′(x)=6x−2
f′′(1)=6⋅1−2=4
Da f′′(2)>0 hat f(x) an der Stelle (1∣0) einen Tiefpunkt .
⇒TP(1∣0)
2. Extremum
f(x)=x3−x2−x+1
x -Wert des zweiten gefundenen Extrempunkts in die Ausgangsfunktion einsetzen.
f(−31)=(−31)3−(−31)2−(−31)+1
f(−31)=−271−9⋅31⋅3+3⋅91⋅9+1⋅271⋅27
f(−31)=−271−273+279+2727
f(−31)=2732
Untersuchen ob Hoch- oder Tiefpunkt
f′′(x)=6x−2
f′′(−31)=6⋅(−31)−2=−4
Da f′′(−31)<0 hat f(x) an der Stelle (−31∣2732) einen Hochpunkt .
⇒HP(−31∣2732)
Wendepunkte bestimmen
f′′(x)=6x−2
Wegen f′′′(x)=6=0 ist die Bedingung immer erfüllt.
f′′(x)=0
6x−2=0
6x=2
⇒ x=62=31
Wendepunkt x=31
f(x)=x3−x2−x+1
Gefundenes x aus der Nullsetzung der zweiten Ableitung in f(x) einsetzen.
f(31)=(31)3−(31)2−31+1
f(31)=271−91−31+1
Bilde einen gemeinsamen Nenner für alle Summanden.
f(31)=271−273−279+2727
f(31)=2716
⇒WP(31∣2716)
Erster und einziger Wendepunkt der Funktion gefunden bei (31∣2716)
Grenzwertbetrachtung
Df=R
Da die Funktion keine Definitionslücken hat, muss nur das Verhalten gegen ±∞ betrachtet werden.
Bei Polynomen wird der Grenzwert bei ±∞ durch den Summanden mit dem höchsten Exponenten bestimmt:
x→∞limx3=∞
und
x→−∞limx3=−∞
Daher ist x→∞limf(x)=∞ und x→−∞limf(x)=−∞.
Graph
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f(x)=2x4−4x2+1
Für diese Aufgabe benötigst Du folgendes Grundwissen: Ganzrationale Funktionen (Polynomfunktionen)
Definitionsbereich bestimmen
Da die Funktion ganzrational ist und keine Wurzeln oder Logarithmen aufweist, lautet der Definitionsbereich der Funktion Df=R.
Nullstellenbestimmung
Setze f(x) gleich 0, um die Nullstellen von Gf zu bestimmen.
f(x) = 0 2x4−4x2+1 = 0 Bei dieser Gleichung findet man durch das systematische Einsetzen von ganzzahligen Werten keine Nullstelle. Durch Substitution allerdings lässt sich aus der biquadratischen Gleichung ein Polynom zweiten Grades formen. Bei der Substitution wird in einem Term ein Teil (z.B. x2) durch einen neuen Term (z.B. u) ersetzt.
x2=u⇒f(u)=2u2−4u+1
Setze nun f(u)=0:
2u2−4u+1=0
Zur Lösung dieser Gleichung verwendest du die Mitternachtsformel.
Lies die Werte für a, b und c ab und setze sie in die Mitternachtsformel ein:
a=2, b=−4 und c=1
u1,2 = 2a−b±b2−4ac ↓ Setze a=2, b=−4 und c=1 ein.
=